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Gym Tonic:
Good Job

Review-Marathon
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Lange ist es her, dass bei Bierschinken der letzte Reviewmarathon stattgefunden hat. Eine Veranstaltung bei der sich die Redaktion trifft, in in der Redaktion liegen gebliebene Platten reinhört und dann jede*r die subjektive Meinung reinschreien darf. Die werte Leserschaft bekommt diese dann in Form von Plattenkritiken ein wenig gekürzt, aber immer noch relativ ungefiltert ein wenig später aus den Bildschirmen ihrer digitalen Endgeräte entgegengekotzt. Was in der Pandemie Konjunktur hatte, scheitert nun an der Organisation, Konkurrenzveranstaltungen und wahrscheinlich auch der generellen Unlust sich in einem muffigen Raum mit dem Bodensatz der Einsendungen von Labels, Bands und Co. zu beschäftigen. Das letzte Mal, dass wir uns zum Besprechen von Alben, EPs und Demos getroffen hatten ist nun schon über ein Jahr her und führte dazu, dass der Stapel an unbesprochenen Platten um 18 gesunken ist. Was in der Pandemie vor allem online und für unsere Verhältnisse relativ gesittet stattgefunden hatte, wurde beim letzten Mal durch die originelle Idee erweitert, doch zu jeder Platte einen möglichst passenden Schnaps zu trinken. Dieses Konzept sollte heute wieder aufleben. Die Grundsituation ist jedoch eine leicht veränderte. Zum einen sammeln sich mittlerweile um die 100 Platten in der Redaktion (was deutlich mehr ist als beim letzten Mal) und zum anderen gibt es heute bei den meisten Anwesenden deutlich weniger Motivation zum Trinken. So gibt es bei den Platten auch immer mehr trocken gehörte Exemplare, wobei die Lücken bezüglich der Ethanolzufuhr im Verlauf des Abends immer größer werden und am Ende die Schnapsrunden komplett eingestellt werden. Außerdem wurde beim Schnaps das Prädikat "passend" auch ziemlich schnell durch "zufällig" ersetzt. Warum ist das denn heute alles so schwierig und warum kommt gefühlt jede zweite Band aus Lüneburg? Egal, hier lest ihr erstmal unsere Kommentare mehr oder minder zufällig von der Redaktion, heute abend vertreten durch Melle, Tine, Büchse, Fö und Zwen, ausgewählten Tonträgern.
Als erstes picken wir uns ne Schallplatte raus. Starten wir die Musik!

 

Melle: Is geil!

Büchse: Wer ist denn bei der ersten Gin-Runde dabei?

Zwen: Ich! (Die anderen schweigen betreten, worauf zwei Pinnchen mit uraltem Gin gefüllt werden. Warum gerade dieser Schnaps zur Platte gewählt wurde, bedarf wohl keiner Erklärung)

Büchse: Leichte Rosmarinnote.

Fö: Garagenmäßiges Denglisch. Es wurden zwei Platten im älteren ostberliner Retrodesign vor der Wende geschickt.

Zwen: Avantgardistisch

Melle: Horrorpunk

Zwen: Dafür aber nicht stumpf genug.

Fö: Ganz nice.

Melle: Die Stimme gefällt mir nicht. Berliner Hipsterpunk, aber nicht unbedingt scheiße. Die Platte würde ich mir nicht kaufen, aber live macht das bestimmt Bock. Das klingt ein wenig Cindy Lauper-mäßig.

Zwen: Ich glaub das ist Kunst. Aber ich höre auch schon gar nicht mehr zu, sondern frage mich, ob das hier im Booklet die Frisur von dem Typen ist oder nur schwarzer Hintergrund.

Melle: Das ist der schwarze Hintergrund, seine Frisur hört doch da auf! Wo kommen die her?

Büchse: Bestimmt Berlin oder Chemnitz, oder eine andere ostdeutsche Stadt die man nicht kennt.

Fö: Der Typ heißt Olivier, vielleicht ne internationale Band? Also aus Berlin. "Kanadier", les ich hier.

Melle: Die kommen aus Berlin, machen keinen Oi! und durften auch schon im Berghain auftreten.
Musikalisch klingt das wie eine Gitarre, die man mit dem Synthi nachspielen kann.
Nicht scheiße, aber man muss es auch nicht 2 Mal hören.

Fö: Live fänd ich das bestimmt cool, von Platte gibt mir das zu wenig.

Wir schließen ein kurzes Fazit: Für die Platte sollte man sein Geld zurück verlangen, live ist das aber bestimmt okay.
Aber bevor wir zum Ende wirklich zur nächsten Platte kommen, hören wir nochmal schnell ins Devo-Cover "Toil Is Stupid" rein:

Büchse: Der Bass ist schön mager.

Zwen: OK!

Büchse: Wenn Gitarre und Bass eh das gleiche spielen, brauchst du eines der beiden Musikinstrument nicht...
Oh, jetzt wird's sogar punkig!

Melle: Nur weils ein Cover ist!

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Redaktion 01/2024
Hörprobe:
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Gym Tonic
Musikstil: Garage, Synth Punk
Herkunft: Berlin
Homepage: https://www.instagram.com/gymtonicband/
Gym Tonic - Good Job

Stil: Garage, Synth Punk
VÖ: 2019, LP, Phantom Records


Tracklist:

01. Illegal Corpse
02. Carsick
03. Survivor of the Suicide Bridge
04. Purple People Eaters
05. Hiroshima
06. B12 Injection
07. Tourists of Death
08. Nerds of Doom
09. Double Digits
10. Toil is Stupid


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