Hier wird´s wütend. Schon nach 3 Sekunden überzieht mich eine herrlich kaputte Stimme mit Forderungen, als cis-male doch einfach mal einen Schritt zurück zu gehen beziehungsweise einfach mal die Schnauze zu halten. Und so zieht sich diese feministische Wut wie ein roter Faden durch dieses exzellente Tape. Neben toxischer Männlichkeit werden persönlicher Struggle (Grinding Teeth, Panic) und Bullen (ACAC) thematisiert.
Musikalisch bewegt es sich irgendwie im Hardcorepunk mit schöner 77er Gitarre und eingestreuten Tempowechseln. Garniert wird das großartige Demo mit gelegentlichen Wechselgesang. Hier passt schon sehr sehr viel und bin gespannt auf weiteres...
Mein Favorit: Fuck up Artist
70 lila Tapes mit Texten gibt es.
Live darf man die Band aus Aachen in 2024 auch noch bewundern:
20.09. Wuppertal „AZ“
03.10. Mannheim „JUZ“
04.10. Eisenberg „Mitropa“
05.10. Oberhausen „Druckluft“
18.10. Hannover „Stumpf“
19.10. Dortmund „HippieHaus“
16.11. Potsdam „tba“
01.12. Darmstadt „Öttinger Villa“