Love A:
Eigentlich
Ist das ein neuer Trend, dass Bands mit beschissenen Namen mir zunehmend gut gefallen? Love A, gezzmaehrlich, geht doch nicht. Klingt nach Flippers auf Englisch, nach gecasteten Hupfdohlen oder nach sonstwas, aber nicht nach feinem, schrammeligen, minimalistischem, deutschsprachigen Punk. Watt sind das viele Adjektive und ich hab noch ein paar mehr, die das Album beschreiben: humorvoll, sarkastisch, bitterböse, surrealistisch. Auf jeden Fall eines der Alben, die man alleine aufgrund der Texte schon mehrfach hören muss und zwischen zustimmenden Nicken und Grinsen wechselt. Ja, textlich dem Unterhaltsamen sein Sohn. Musikalisch? Trend trifft Matula trifft Turbostaat trifft Raketenhund. Für meinen Geschmack könnte da mehr Gaspedal und weniger Indie drin stecken. Andererseits ist es ein Album, das mehrere Durchläufe braucht um zu zünden, und das wiederum mag ich sehr. Substanz vorhanden, macht Lust auf mehr.
Stil: Post Punk, Indie, Pop
VÖ:
14.10.2011, CD, colored LP, Rookie Records (Link)
Tracklist:
01. Chefkoch
02. Ramones
03. Individuell
04. Säge
05. Nachbarn
06. Hüpfburg
07. Uhren
08. Originell
09. Wal
10. Braindecoder
11. Freibad
12. Angst
13. Schafe/Wölfe
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