Du könntest ein richtig schönes Häuschen bauen aus den ganzen deutschsprachigen Postpunkbands welche in den letzten paar Jahren buchstäblich wie Pilze aus dem Boden sprossen. Das Häuschen hätte Türen, Fenster, sogar ein paar Tunnel. Vor allem braucht es aber DIE WÄNDE.
DIE WÄNDE haben das Genre für mich erst so richtig gemütlich gemacht. Ihr im März erschienenes Debütalbum IM FLAUSCH läuft bei mir seit dem Release rauf und runter. Besonders interessant wird das Album im Kontext der Aufnahmen zwischen Bauernhofdachboden und grippalem Infekt. Es ist ein Album geworden, welches eine lang nicht musikalisch transportierte Atmosphäre aus Euphorie, Wut und Prokrastination zu erschaffen weiß und damit genau da anknüpft, wo Tocotronic 1999 aufgehört haben.
Für dieses Interview traf ich Carsten von Postel (Gitarre, Gesang), Jann Petersen (Bass) und Matthias Wolff (Schlagzeug) fernab ihrer Berliner Höhle hinter einer Bühne während dem ersten Teil ihrer Tour zum Debütalbum.
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