Tells Bells Festival Tag 2: Sick of it all, Less Than Jake, The Bennies, Masked Intruder, Lionheart, Much The Same, Get The Shot, Tausend Löwen unter Feinden, Giver, 10.08.2019 in Villmar, Sportgelände - Bericht von der Redaktion
Tells Bells Festival Tag 2, 10.08.2019 in Villmar
Der vegane Foodtruck ist wirklich großartig und stellt auch meine Nahrungsaufnahme für das Wochenende sicher. Bei dem großen Andrang hätte man aber ruhig in mehr Mitarbeiter investieren können. Zwar dürfte durch köstliche Wraps und Burger ein richtig fetter Umsatz eingefahren worden sein, aber dafür sind die zwei Tage an dem Personal nicht ohne Spuren vorbeigezogen. Die Armen mussten auch wirklich zu zweit die ganze Zeit wirbeln, während die Schlange immer länger wurde.
Bis auf die Rutschpartie im Zelt war die Nacht tatsächlich nahezu erholsam. Das Wetter ist perfekt für einen erneuten Versuch, der Lahn etwas näher zu kommen.
Eigentlich hatte ich mir die Tells-Bells-Karte gekauft, bevor ich wusste, dass ich zum PRH fahre. Ist mal ein neues Festival, mega Line Up und ich habe Raised Fist noch nie gesehen. Aber der Urlaub war irgendwie zu kurz und deshalb beschloss ich, doch den Freitag noch in Slowenien zu bleiben. Wie ich gehört habe, war das im Endeffekt auch die richtige Entscheidung - während ich noch freudetrunken auf der Soca getrieben bin, gab's wohl in Villmar ein fettes Unwetter und Raised Fist waren scheiße. Alles richtig gemacht! Nach einer erholsamen
Ein großes Dankeschön an den Azubi fürs Fahren und Kochen. Lecker, so ein englisches Frühstück.
Die Bohnen werden doch wunderbar von meinen Füßen eingerahmt. Baked Beans gibt es jetzt auch zuckerfrei. Warum muß überhaupt in allen Convenience-Produkten Zucker drin sein?
Ja, das ist kacke. Aber irgendwie finde ich es ganz fesch, dass die Freiwillige Feuerwehr hier nicht nur das Festival unterstützt, sondern auch selbst auftritt und mit ihrer Marching Band die Leute aufs Gelände führt. Klar, musikalisch reicht mir ein kurzes Foto und dann schnell weg, aber irgendwie ist es dann doch dieser Gedanke, was Lokales aufzuziehen, was aber möglichst viele verschiedene Menschen miteinbezieht, der mir doch sehr gefällt. Das Gefühl, einige Gäste wären gerne mal so witzig wie auf Wacken, beschleicht mich schon seit gestern. Bei Bildern wie diesem oder z.B. wie der Campingplatz am Sonntag ausgesehen hat, könnte ich kotzen. Ist es so schwer, seinen Müll einzusammeln und sein Zelt/Schlafsack, Plane whatever wieder mit nach Hause zu nehmen? Rafft ihr nicht, dass die Veranstalter, die mit günstigen Preisen und viel Einsatz so ein Wochenende ermöglichen, den ganzen Rotz teuer wegräumen lassen müssen? Publikum fand ich persönlich zu 30% richtig kacke.
Du meinst bestimmt in den Örtlichkeiten der Gaststätte?
Endlich Kaffee. Endlich brauchbare Örtlichkeiten! Der Spaziergang hat sich jetzt schon gelohnt. Da man ja mittlerweile aus dem Alter raus ist (ich zumindest), wo man den GANZEN Tag auf dem Zeltplatz rumasselt und säuft, checken wir mal, was das Städtchen Villmar so kann und kehren auf eine Orangensaftschorle in eine der örtlichen Gaststätten ein.
Muahh! Der Wortwitz des Wochenendes. Und echt so unfassbar witzig! Schöne Ecke zum Spazieren gehen und Radeln. Verdammt, wir haben nicht mal Radler dabei. Wir Anfänger.
Man sollte vielleicht noch erwähnen, dass der Jungspund euch Alten erstmal erklären musste, was denn eine LAN-Party ist.
Ich zähle mich mal nicht zu den Alten. Hab ich doch schon LAN-Partys besucht als der Jungspund quasi noch Joghurt im Kühlregal war. Lahn-Party!
Ein wirklich schöner Fleck hier zwischen Schwarz... äh Westerwald und Taunus. Ambiente gibt's hier auch an jeder Ecke. Wir entscheiden uns gegen das Marmor-Museum, nachdem wir herausgefunden haben, dass es hier gar nicht um Kuchen geht und für die Wanderung am pittoresken Lahn-Ufer entlang. Leider habe ich meine Badesachen vergessen, so dass der erquickende Sprung ins kühle Nass leider ausfallen muss.
Übrigens haben wir an diesem Tag mehrfach Komplimente für unsere schicken Socken bekommen. Aber hättet ihr von diesem Lifestyle-Magazin denn was anderes erwartet?
Die Komplimente gingen wohl an mir vorbei. Wanderpunks on Tour. Kein Weg ist zu kurz, keine Steigung zu flach, kein Bier zu warm. Wir machen alles um weniger Musik hören zu müssen.
Yup, wenn wir alle mehr aufeinander acht geben und uns unterstützen und weniger Ellenbogen ausfahren und unsere eigene Show abziehen, ist der ganze Scheiß hier vielleicht besser zu ertragen. Allgemein, nicht bezogen auf dieses Festival.
Also: Cooperation not competition.
MicDrop.
Die 1,5 Songs, die ich mitbekommen habe, fand ich durchaus nicht schlecht. Erste Band, die ich mir heute gebe, sind GIVER aus Köln/Dresden. Sympathische Band, die nicht 20 Mal zum Circle Pit auffordert und die Zeit zwischen den Songs beispielsweise nutzt, um auf das Thema Depression aufmerksam zu machen.
Coole Band, die einzigen mit ein bis zwei brauchbaren, weil politischen Ansagen. Interessiert die lustigen Tier-Kostümträger auf dem Gelände zwar eher nicht, trotzdem Thumps-Up für GIVER von meiner Seite. Ebenso für den HARDCORE HELP FOUNDATION Stand im Innenraum.
Als nächstes 1000 LÖWEN UNTER FEINDEN. Hardcore mit deutschen Texten. Die Jungs machen ebenfalls gute Ansagen und haben sicher auch die richtige Einstellung, mir ist das aber zu viel Pathos aufs Brot, daher stöbere ich lieber bei der Hardcore Help Foundation durch die Auslage und zuppel freudestrahlend ein MASKED INTRUDER Shirt aus dem Stapel mit den Second-Hand-Sachen.
Total pathetisch und unnötig, also die Band, nicht der Apfelwein. Die Texte habe ich auch irgendwie nicht verstanden. Hardcore auf deutsch ist aber auch echt gewöhnungsbedürftig. Zeit, das opulente Mittagessen vom Edeka mit nem kalten Apfelwein abzurunden.
Guuudde Laune! Die BENNIES aus dem fernen Australien (das ist da wo die Wombats wohnen) machen die passende Musik für das heute wirklich super Wetter. Etwas Ska, etwas Punk, viel Quatsch...
Tatsächlich wurden mir The Bennies zum allerersten Mal von Mastermind Fö empfohlen, der ebenfalls von ihren großartigen Life-Shows angetan ist und wenn Fö von einer Party-Band angetan ist... THE BENNIES werden von Zwen im Vorfeld in den höchsten Tönen angepriesen, also hab ich gar keine andere Wahl, als mir die Australier mal anzuschauen. Laut eigener Beschreibung macht die Band Psychedelic Reggae Ska Doom Metal Punk Rock From Hell..
Der Sänger punktet zusätzlich durch die wunderschöne Einhorn vs T-Rex Leggings. In den Songs geht es viel um Party und Drogen. Glaub ich. Nicht meine Themenschwergebiete, aber live sehr unterhaltsam und vor allem tanzbar.
Ich glaube ja, die waren gar nicht nüchtern. Ziemlich unprofessionell, die sollten sich mal an unserem Bierschinkenteam ein Beispiel nehmen. Kein Bier vor vier..ach fuck. Ist ja schon halb 6.
Die Jungs habe ich für mich bereits nach den ersten Akkorden direkt als erstes wirkliches Highlight an dem Wochenende erkoren. Extrem wilder Stilmix, und nicht nur die Outfits. Eine tolle Abwechslung für das Festivalprogramm. Mit genug Äppler im Blut geht das mit dem Tanzen auch von ganz alleine.
Mega, oder? Da musste ich mich echt zusammenreißen. 4 Minuten still halten können so hart sein.
Für mich tatsächlich der beste Auftritt des Festivals. Bin immer noch total begeistert. Oh, das ist mal ein amtlicher Hit. BENNIES waren für mich persönlich die Entdeckung des Wochenendes.
Da fehlt mir natürlich der Vergleich, aber was hier abgefackelt wird! Meine Fresse! Der Sänger kotzt sich auch erstmal megalange darüber aus, wie scheiße er Barrikaden findet und ist seitdem auch die meiste Zeit im Publikum zu finden.
Äußerst sympathisch. GET THE SHOT! Geile Band, die ich durch unseren Goldjungen Garrit vor einiger Zeit kennenlernen durfte. Auf Platte ein brachiales Monstrum. Live auch gut, Auftritt ähnelte dem letztjährigen Gig beim Tells Bells fast 1:1.
Ohne Zweifel, das war MEGA! In your face, voll in die Fresse. Was ein energiegeladener Auftritt. Keine Sekunde Stillstand, Pogo und Stage Diver en masse. Super!
Ich habe dem nichts hinzuzufügen! Highlight Nummer 2!
Damn, auf die hab ich mich eigentlich mit am meisten gefreut. Ich hab die Band im Mai in Montreal gesehen, was ein Abriss!!! Und der Sänger war gefühlt 3 Meter groß! Am zweiten Tag des Festivals jagt echt ein Highlight das nächste. Aber ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen. Geiler, brachialer Hardcore. Gefällt mir.
Was ein aggro Persönchen.
Du meinst den zarten Hasen da vorne? Der Sänger ist ein absoluter Entertainer. Das Einzige, was halt mega genervt hat, waren die ungefähr 250 Aufforderungen zum Circle Pit. Scheint bei diesen neumodischen HC-Bands aber wohl an der Tagesordnung zu sein.
Er hat das mal in nem Video von den TOTEN HOSEN gesehen. Zum Glück hat er drauf verzichtet, oben was von 10 kleinen Jägermeistern zu singen.
10 kleine Circlepits... Ich dachte, er springt, aber er täuscht nur an. Andere hätten durchgezogen.
MUCH THE SAME bieten zwischen dem Hardcore-Gebolze mal wieder etwas Abwechslung. Wobei der heutige Tag ja eh sehr reich an Abwechslung ist. Insgesamt würde ich tatsächlich sagen, dass das Tells Bells das Festival mit dem für mich subjektiv besten Line Up ist. Aber zurück zu Much The Same, die spielen melodische Rollbrett-Musik und machen richtig Dampf.
Wen stören schon 12 Stunden Autofahrt, um mit uns ein Bier trinken zu können <3
Ist Maddin nicht sogar schon von einem anderen Festival aufs PRH gefahren. Der Mann stellt uns jedes Mal echt alle in den Schatten und jedes Mal, wenn ich ihn sehe, denke ich zuerst es sei ein Fata Morgana, weil ichs nie so recht glauben kann.
Maddin! Endlich <3
Hallooo ihr Lieben! Kann mich Kiki nur anschließen, ich freu mich euch zu sehen! <3 Es soll ja so bekloppte Menschen geben, die nachm Punkrock Holiday noch "mal eben" beim Tells Bells vorbeischauen. Hier rechts einer davon. Hallo Maddin!
So, nach 13 Std. Fahrt endlich angekommen! Den Frobi konnte ich auch noch überreden mitzukommen. Brr. Wat kalt hier! Und überhaupt ein ziemliches Kontrastprogramm. Aber erstmal Getränkebons holen und ab zum Bierstand, Durst!! Ich bin sehr traurig, Get The Shot und The Bennies verpasst zu haben, auch wenn man es auf dem Foto nicht sieht!
Seid unbesorgt! Ich habe mir einen Wecker gestellt!
Schlossi ist einfach ein Profi-Nerd!
Ich bin dann pünktlich zu MASKED INTRUDER da! Die hab ich irgendwie früher gar nicht richtig auf dem Schirm gehabt, aber durch 3 Shows in 10 Tagen hab ich die Band echt richtig lieb gewonnen! Ja Schlossi, wir gehen ja gleich zur Bühne. Nein, wir habe noch genug Zeit. Es sind immer noch 30 Minuten bis MASKED INTRUDER spielen....schlimm wenn man mit nem Nerd unterwegs ist.
Glaubitz. Pop-Punk at its best. Passend zum Wetter gibt es Lieder über Liebe und Verbrecher. Ein Verbrechen wäre es, jetzt kein Bier in der Hand zu haben.
Äppler! Du meinst Äppler!
Die Show ist, glaub ich, immer die gleiche. Aber trotzdem immer unterhaltsam. Set ist ähnlich des in
Äppler! Du meinst Äppler!
Die Show ist, glaub ich, immer die gleiche. Aber trotzdem immer unterhaltsam. Set ist ähnlich des in
Ich steh auf diese Band! Auch wenn ich sagen muss, dass mir der Auftritt beim Back to Future noch einen Hauch besser gefallen hat.
Endlich mal jemand, der das ebenfalls witzig findet. Heute hatte er ja sogar was Nettes für uns in seinem Täschchen. Für mich die absolute Überraschung des Abends. Zuckersüßer Melodycore und eine (vor allem Dank Officer Bradford) sehr lustige, coole Bühnenshow.
Nur auf die Bühne um "Heart shaped guitar" mit zu singen traut sie sich nicht.
Hier im Bild ist übrigens der Gitarrist von Less Than Jake zu sehen, die wir gleich noch bewusst verpassen werden. Hier spielt er mal eben einen Song auf der Gitarre, während Green sich im Tanzen übt. Muss ich schon wieder schreiben, wie absolut großartig ich diese Band finde? Nee, oder? Ach, ich tu's trotzdem. In Köln war zwar mehr los und meinen Fangirl-Moment hatte ich eh schon beim Back to future, aber auch heute sing ich wieder frenetisch, laut und schief jeden Song mit.
Nö!
Dann leide ich vielleicht an Hybristophilie.
Ja was soll ich sagen. Auf Schlossis Level der Ekstase werde ich bei der Band wohl nicht mehr kommen. Aber ja, süß, witzig, unterhaltsam, eingängig und wirklich toll! Dabei haben die eigentlich alles, was ich sonst eher doof finde: Mitsingspielchen, Publikumsinteraktionen, unfassbar kitschige Texte über Liebe...aber egal, alles schön hier! Habe ich am Ende doch ein Herz?
Kiki sprach es schon an. Bei "Heart Shaped Guitar" wird eine Sängerin für den weiblichen Part gesucht. Im Gegensatz zum Back To Future muss diesmal nicht Purple übernehmen. Stattdessen gibt es heute eine Freiwillige, die das netterweise übernimmt und wie sie das tut. Mal eben ganz locker jeden Ton getroffen und den zweistimmigen Part super-sauber über das Festivalgelände schallen lassen. Bitte (falls noch nicht geschehen) unbedingt Leute zusammentrommeln und eine Band gründen!
So viel Appetit hatte ich selten auf einen Simpsons Gedenk-Donut. Officer Bradford ist im Amiland eine ziemliche Ikone - hostet auf dem Fest immer die Poolparty und es gibt sogar Kalender von ihm, wo er halbnackt in sexy Posen zu sehen ist.
Hier, wie versprochen, euer LESS THAN JAKE Foto! Ich finde die Band einfach großartig und auch nachm 20. Mal live sehn oder so kann ich immer noch super feiern! Aber da bin ich wohl allein hier und das ist mir auch relativ egal :). Diesmal gucke ich aber vom Vegan World Stand, oder wie das Ding hieß, die Show an und priosiere Bier trinken. Da sind auch nur 3 Schlücke drin, man muss ständig neues holen.
Irgendwo mitten drin bei Less Than Jake treffen wir auf Tilman und Max, die auch schon gut auf Level sind. Wir beschließen plötzlich, Whisky-Cola zu trinken. Der Billigfusel knallt gut rein, aber selbst das macht den Auftritt von LIONHEART nicht ertragbar. Alter is das ne Scheiße! Richtige Ottos (Zitat Frobi). Auf Platte hör ich die ab und an ganz gerne mal, aber live geht ja gar nicht!
Danke! Diese Band ist einfach nur unangenehm. Sau-prollig und musikalisch debilster Stampf. Spätestens als dann der "fette" Bassist vom Sänger aufgefordert wird, dem Publikum seinen Oberkörper zu präsentieren und sich dies auch nicht zwei Mal sagen lässt, habe ich echt keinen Bock mehr und verkriech mich irgendwo.
Da kann ich mich nur anschließen. Das mit den Handys fand ich richtig lächerlich! Ich glaub ich fand die früher mal gut, wer weiß, wie betrunken ich da war.
Ziemlich unerträglich für meinen Geschmack. Ich kann den Hype um diese Band absolut nicht verstehen. Stinklangweilige Show, Gangsta-Rap-Einlagen (was zur Hölle soll das???), das Publikum sollte mit den Handys rumfuchteln, und so weiter und so weiter. Würde ich mir kein 2. Mal ansehen. Nicht mein Hardcore.
Der Act, auf den ich mich am meisten gefreut habe. Die 34 Jahre auf der Bühne merkt man nicht, die Band ist frisch und flott wie eh und je. Geile, kurzweilige Show, ging super gut ab. Sind halt Profis.
Ich habe die Band seit 1993 circa 25 mal live gesehen und kann mich an kein schlechtes Konzert erinnern. Mit der nötigen Selbstironie (die man im Hardcorebusiness leider nicht immer findet) und der permanenten Vollgas-Show und jeder Menge Hits in 60 Minuten haben sie mich auch heute wieder gepackt."It's clobberin time!!" SICK OF IT ALL!
Yeah Man! SICK OF IT ALL! Immer wieder ne Granate! Hab auch noch nie ein schlechtes Konzert von denen gesehen! Lou Koller sieht bei jedem Auftritt aus wie aus dem Ei gepellt! Wie alt ist der Mann? Mega Live-Energie! Da kann sich Roger Miret mal ne Scheibe von abschneiden!
Ich kann mich da nur anschließen, vor allem als sie irgendwann anfangen, Witze zu machen. So wird ein Typ im Pogo aufs Korn genommen:"This guy got himself a big fat Sick Of It All Tattoo over his chest just because he ist too mean to buy a t-shirt." Somit mal wieder ganz großes Kino, was Lou und die anderen da abliefern.
Highlight Nr. 3! Nein eigentlich DER Höhepunkt dieses Festivals! Aber wem erzähle ich das hier! Allein dafür hat sich die Anreise aus dem Osten gelohnt!
Ich fand auch witzig, dass sie das Publikum ein bisschen gedisst haben, von wegen "come on, we do this shit since 33 Years and you´re tired.." Irgendwie sowas, der Whisky-Cola hat schon gut Wirkung gezeigt :) SICK OF IT ALL machen eigentlich immer Spaß. Super Songauswahl, witzige Ansagen, man hat das Gefühl, dass die da auch nach 34 Jahren noch Bock drauf haben und nicht einfach nur lieblos ein Best-of runterrotzen.
Die Jungs geben alles- nur irgendwie will der Funke nicht aufs Publikum überspringen. Irgendwann geht Lou dann mal ins Publikum, weil er den lahmen Haufen wohl nicht mehr sehen kann. Wenn ich den Auftritt hier mit dem vergleiche, was aufm Punk Rock Holiday los war, Heidewitzka - Ein Unterschied wie Tag und Nacht!
Tag 2 war definitiv der bessere Tag/Abend des Festivals! Dank Becherpfand hats dann auch für eine letzte Rum-Cola gereicht bis alle Lichter aus waren! Oh man, was für ein unfassbar guter Abschluss des Live-Programms heute. Ich hoffe, die New Yorker spielen auch noch 30 weitere Jahre so tolle und mitreißende Shows. Ab ins Zelt zur After Show-Party! Die war heute übrigens deutlich besser als am gestrigen Tag.
Ich trolle mich ins Zelt, wo ich die ganze Nacht nicht schlafen werde, weil irgendwelche Vollidiot*Innen die Belastungsgrenzen ihrer Blue-Tooth-Boxen testen. Ich verfluche die rücksichtslosen Festivalbesucher*Innen.
Das waren wirklich richtig dumme Arschlöcher, da sie ihre Box ja bewusst um 7 Uhr über den ganzen Campingplatz getragen haben. Unfassbare Opfer! Nach SICK OF IT ALL noch eine Dankesrede vom Veranstalter, ein Heiratsantrag und Feuerwerk.
Also, ein Feuerwerk nach nem Festival hab ich auch noch nicht erlebt. Naja, wer's brauch. Unterstreicht n bisschen den Dorfcharakter des Festivals. Irgendwie auch sympathisch als Abschluss.. Danach noch zur Aftershow-Party, bis wir vom Gelände gekehrt werden, also meine Nacht war schön ruhig, so im Auto am Waldesrand. Zum Glück haben wir uns dagegen entschieden, das Zelt nochmal aufzubauen.
Warst du auf dem Campingplatz, dann würdest du die Aussage über die Besucher glaube ich etwas revidieren? Aber ansonsten gebe ich dir in allen anderen Punkten absolut Recht.
Mir ist aber auch aufgefallen, dass die Menschen, die man so auf dem Bühnengelände getroffen hat, deutlich humaner gewesen sind. Waren wir am Ende auf dem Campingplatz eines anderen Festivals?
Also, die Menschen da auf dem Festival empfand ich jetzt auch nicht als sonderlich sympathisch. Ich war jetzt das 2. Mal beim Tells Bells. Ein für mein Empfinden hervorragend organisiertes Festival für einen absolut schmalen Taler, welches mich nun als Stammgast begrüßen darf. Sehr angenehmes Publikum, super freundliche Helferinnen und Helfer, korrekte Getränke- und Essenspreise. Was will man mehr?
HAHA. Auch gänzlich ohne Schlaf in Nacht 2 ein schönes Festival in relativer Nähe. Respekt an die Veranstalter für ein gelungenes Wochenende. Ab nach Hause, pennen!
30 Minuten?! Ich glaube deine Uhr ist kaputt! Das Dingen ist mir nur 1x aus der Hand gerutscht, weil es nass war, ansonsten bin ich da echt mittlerweile Profi drin, zumindest, wenn es das Original ist und nicht so ein billiger Fake! Aber auch das Tells Bells hat mir großartig gefallen, Line Up war ein Träumchen. Nur alles, was so auf dem Campingplatz passiert ist, das...naja...muss halt immer noch Luft nach oben sein.
Ein schönes, überschaubares Festival! Danke Zwen für die zeitige Rückreise trotz Schlafdefizit! Gute Nacht!
Ich hab am nächsten Morgen nen schlimmeren Kater als nach 6 Tagen Punk Rock Holiday - muss wohl am hochqualitativen Schnaps gelegen haben. Haha! Immer wieder schön: Wurfzelte. Aufgebaut in 3 Sekunden, abgebaut in 30 Minuten. Und alle sitzen drum herum und geben gute Tipps.
Line Up war der Wahnsinn, Preis-Leistung für alles war auch unschlagbar, Größe ebenfalls sehr angenehm, bei Campingplatz und Publikum sehe ich noch Optimierungsbedarf und Lionheart und Raised Fist sind insgesamt wirklich sehr unangenehm aufgefallen. Nächstes Jahr bitte weniger Bands mit "Löwen" im Namen. Fazit: Es hat sich auf jeden Fall noch gelohnt, hier her zu fahren, obschon ich 3 von 4 Bands auch in Slowenien zuvor gesehen habe. Wenigstens sind die Karten nicht verfallen, andere hätten sich wahrscheinlich die Finger danach geleckt. Nächstes Jahr geb ich mir den Stress aber glaub ich nicht nochmal. War trotzdem sehr schön, euch alle ma für ein paar Stunden und Getränke gesehen zu haben! Tschüssikowski!