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Duesenjaeger, Brandt, Palila, 29.02.2020 in Recklinghausen, AKZ - Bericht von der Redaktion

Duesenjaeger, 29.02.2020 in Recklinghausen

Zwock: Es ist Samstag und die Telefonleitungen glühen. Duesenjaeger haben sich doch tatsächlich für ein Konzert im AKZ Recklinghausen angekündigt, direkt um die Ecke und nicht wie sonst so üblich im Rhein- oder Münsterland. In mehreren Telegrammkonferenzen wird zielgerichtet gefühlt schon seit Freitagabend über eine günstige Anreise debattiert. Endlich mal wieder Herne sehen und Busfahren. Und das nicht allein - am Hauptbahnhof schließt sich eine stattliche Reisegruppe zusammen. Wären nicht alle Dortmunder Ordnungshüter mit der Durchsetzung des Glasflaschenverbotes im Hauptbahnhof ausgelastet gewesen, hätte Fö wahrscheinlich eine Demo anmelden müssen. Starke Sache!
Reni: Ich finde Herne ja derart belastend, dass ich es vorziehe, während der Durchfahrt und Umstieg die Augen zuzumachen. Zum Glück habe ich Begleitung in Form von Götz Schaffrin-Schneider. Auf ihn ist Verlass. Überhaupt sollte das ein Abend der Internetlegenden werden, was ich sehr begrüßte. 
Zwock: Auf dem Weg wird auch nochmal genau das schon beim letzten Besuch im AKZ begutachteten Getier betrachtet. Beim nächsten Mal klingel ich an und suche das Bürgergespräch.
Reni: stelle gerade fest, dass ich die beiden Bands vor Düsenjäger leider gar nicht gesehen habe. Grund s.o. 
Zwock: Die sogenannten "Vorbands", fraglich ob sie als solche eingeplant waren, heißen Palila und Brandt. Hier im Bild PALILA: Wenn man dem Theorem der "Vorband" folgt, erwartet Mensch zumindest, dass das irgendwie zum Rest des Abends passt. Ich bin verwirrt als die Hamburger Band beginnt - und muss kurz auf meinem Stempel am Handgelenk nachsehen, ob ich mich nicht in einem der zahllosen recklinghausener Indie-Rockläden verirrt habe.
Fö: Wie zu hören ist, war der Abend wohl ursprünglich ohne Duesenjaeger geplant und die haben sich halt noch reingeklinkt, weil sie eh mal mit Brandt spielen wollten. Find ich jetzt nicht zu verkehrt!
Zwock: Die Band spielt Musik a la Black Keys, irgendwie rockig, irgendwie glatt, irgendwie nix neues, irgendwie nix für mich.
Fö: Ich kenn die Black Keys nicht, sind die gut? Palila gefallen mir eigentlich ganz gut, muss man sich wohl drauf einlassen. Indie-Pop-Rock. Der Gesang erinnert mich an REM oder Pet Shop Boys und manchmal, ganz manchmal, sogar an Beach Slang. Eigentlich ganz cool. Aber definitiv nix, was ich heute erwartet hätte.
Zwock: Sorry Palila, das wird nichts mit uns - dafür hänge ich ab jetzt jede freie Minute im AKZ ab. Das Upgrade vom Billard zum Airhockey ist ja mal der Wahnsinn. Diese von mir schon längst vergessene Sportart holt mich ab, macht fast süchtig und ich lasse mich in mehrere Matches verwickeln.
Ich erinnere mich an:
Jan.K - Zwock: 5: 3
N. Alk - Sabine Walters: 2:5
Peter vs. Macke (Harter Fight aber Ergebnis leider vergessen)
Und mein eindeutiger Sieg über Dr. Lueken-moderiert! (Locker 5:0)
"Ole ole Deilinghofen!" so ertönte es früher aus dem Eisstadion der Stadt meines Aufwachsens.
Zwock: Wie bei jedem guten Sportevent wird auch beim Airhockey ordentlich gesüppelt, sodass ich ziemlich angetüddelt bei "Vorband" Nr.2 vor die Bühne stolper: BRANDT aus Münster. Herkunft und Alter der Protagonisten sind also schonmal deutlich näher an Duesenjaeger dran...
Zwock: ...soundmäßig schrieb die Mint/25: "Quietsch-melodiöser und frischer 90er Indierock mit Punk-Wave-Soul-Schlagseite"...
kann dem nur zustimmen. Gar nicht glatt, ganz gut schnell und als der Gesang zweistimmig wurde, habe ich mein ganzes Geschimpfe auf "Indierock" auch schon wieder vergessen.
Zwock: Ich süppel fröhlich weiter und nicke gegen den Takt. Ich denke auch mal an Pavement und frage mich wie alt die Boys von Brandt waren, als die ihre beste Zeit hatten.
Fö: Ich fand Brandt auch irgendwie nett, aber irgendwie auch ein bisschen austauschbar. Da ging mir die erste Band des Abends besser rein.
Zwock: Obligatorisch:  Das Schlagzeugerfoto.
Zwock: Dann aber endlich der Grund unserer Busfahrt durch die zweitkleinste Großstadt Doitschlands. DUESENJAEGER. Habe die Band das letzte Mal vor zwei Jahren beim Punkeval in Köln gesehen...und habe sie vermisst.
Zwock: Ich kann nicht mehr irgendeine Reihenfolge an Hits rekonstruieren...ich bin von Anfang voll drin und merke, dass das wohl heute eine hoch emotionale Sache wird. Da steckt für mich einfach so viel drin - zudem sind so viele gute Leute aus früher und jetzt da. Selten schön.
Zwock: ...und einfach sympathisch.
Everyday is like Monday, Jauchetaucher, Grabeland und das hochaktuelle Schrikdraad bleiben mir besonders hängen. Viele der Menschen im gut gefüllte AKZ scheint es ähnlich wie mir zu gehen. Danke Duesenjaeger wo wir abstürzen könn wir noch nicht sehen...
Reni: Düsenjäger top content 11/10. 
Fö: Super Konzert, ich kann dem nichts hinzufügen.
Zwock: Gefühls- und Hansaduselig wird der gemeinsame Heimweg angetreten. Nach Bewältigung des öffentlichen Nahverkehrs lasse ich mich noch zu Getränken in gemütlichem Beisammensein überreden und werde es am nächsten Tag bitter bereuen.
Älter werden schützt halt nicht vorm dämlich sein...

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