Und abgesehen von der grandiosen Musik scheint beim Ole generell das Herz am rechten Fleck zu sitzen, LGBT+ Kampagnen sind jedenfalls bei Black-Metal-Bands äußerst selten, und so klare Äußerungen zum Thema Unterdrückungen von Minderheiten ("No one should ever feel unsafe around other humans") finden sich auch nicht gerade an jeder Straßenecke. Insgesamt schade, dass die BM-Szene so extrem männerdominiert ist, aber wenigstens einige scheinen sich Gedanken um andere zu machen und nicht nur ihr edgy Herrenmenschending durchzuziehen. Da ist es dann auch ok, wenn vor Konzertbeginn zwei Kerzen auf der Bühne angezündet werden. Zumal die im Nebel sowieso quasi nicht sichtbar waren.
Zurück zur Musik: Was waren das? Sieben, acht, neun Songs? Auf jeden Fall locker 'ne Stunde Soundwand, die nur kurz von einem "Danke" oder Geklatsche unterbrochen wurde. Manchmal auch an den falschen Stellen, wenn das Publikum vor dem Gitarrenoutro von "Angst" klatscht und dann nach dem eigentlichen Ende des Songs erstmal 30 Sekunden nichts passiert.