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Mülheim Asozial, Kackschlacht, Panzerband, 25.11.2023 in Berlin, Supamolly - Bericht von der Redaktion

Mülheim Asozial, 25.11.2023 in Berlin

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h*einz_zweidreI: Die Tickets gab es wirklich nur im Vorverkauf, ich weiß nicht, ob das Premiere für den Laden war. Ich stand vor Jahren auch schon mal vor einem MA-Konzert vor dem Supamolly und kam nicht rein, deswegen find ich das gar nicht so schlecht, obwohl ich das ganze Prozedere nur durch Zufall mitbekomme. Der Vorverkauf startet an einem Donnerstag hinter der Theke der Kneipe, nur 2 Karten pro Person sind erlaubt. Und wie durch Zufall sind an genau diesem Abend Leute bei mir zu Besuch und wir dackeln zu fünft ins Molly und stellen uns bei Regen sogar in eine Schlange. Eine 7jährige Person wird verdonnert, ebenfalls Karten zu kaufen. Klappt auch reibungslos...
Und schön sind sie. Kartoffeldruck deluxe!

Wie bist du an die Karten gekommen Paul?
Pineapple Paul: irgendwann kommt der Zug dann wahrhaftig an! Natürlich funktioniert auf der Schiene niemals alles reibungslos, sodass der Zug nicht nur zu spät ist, sondern auch noch einen Waggon zu wenig hat. Nachdem ich auf der Suche nach einem freien Platz durch fünf zwar relativ frisch renovierte, dafür aber ordentlich vermüllte Waggons gestrackselt bin, kann ich mich doch tatsächlich auf einem weichen Polsterstuhl niederlassen und es mir bequem machen. Erstmal durchatmen.
Nach dreieinhalb Stunden störungsfreier Fahrzeit habe ich es dann schließlich auch geschafft. Ich bin in Berlin. Und Berlin scheißt auf mich!

[EINEN MONAT ZUVOR]
Zum Glück scheißt Berlin nicht auf alle. Meine Freundin Donna, die grade in irgendeinem Ministerium ein Praktikum macht, lebt zur Zeit bei einer Freundin aufm Sofa. Wohnungsnot und so weiter halt. Nur deshalb bekomme ich auch ein Ticket in die Finger. Dank internem Bierschinken Chat erfahre ich von dem Ticketvorverkauf. Sofort zücke ich mein Smartphone — Ich brauche eine Karte!!! Voll perplex stapft Donna los. Eigentlich hat sie gar keine Zeit und es regnet auch, aber sie hat keine Wahl. Vor Ort dann das nächste Problem: nur 2 Tickets pro Person? Scheiße! Wir brauchen doch 3! 
Aber das ist für sie kein Hindernis. Mit drei Eintrittskarten in der Tasche und einer Verabredung für ein Date fährt Donna wieder nach Hause. Vom angekündigten Online-Vorverkauf ist keine Spur.

Mit der Tram geht’s weiter in Richtung Prenzlauer Berg. Hier ist keine Unterkunft fürs Wochenende. Es ist beinahe 24 Uhr, also schnell noch zu Rewe einkaufen, damit ich nicht hungern muss in der Nacht. Wie es der Zufall will, ist es der selbe Rewe, bei dem ich mit meiner Band schon beim RESIST TO EXIST dieses Jahr eingekauft hab. Was ein Zufall ey. Als gäbe es in der ganzen Hauptstadt nur einen einzigen.
Dann schnell in den Unterschlupf. Noch wat kochen und mit der Gastgeberin über den Einmarsch der Nazis in Dänemark quatschen. Sie hat dänische Wurzeln. Dann ins Bett.

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