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Back To Future Festival Tag 1: The Turbo A.C.'s, Berlin Blackouts, Risk It!, The Pissed Ones, Resistenz '32, Gum Bleed, The Venusshells, Dummy Toys, 25.07.2024 in Glaubitz, Reitplatz - Bericht von der Redaktion

Back To Future Festival Tag 1, 25.07.2024 in Glaubitz

Fö: Back To Future! Nachdem ich letztes Jahr schon nicht da war, ist das ja wohl zumindest diesmal ein Pflichttermin! Zumal meine Festival-Ausbeute dieses Jahr bisher eh eher mau ist.
Horace: Sieht bei mir genauso aus und "mau" ist kein Ausdruck, weil die Festivalanzahl genau 0 beträgt. Höchste Eisenbahn!
Paula: Endlich wieder Back to Future! Ist bei mir irgendwie doch schon etwas länger her, obwohls eins der schönsten Festivals in angenehmer Berlin-Reichweite ist. Kurzentschlossen und Dank Fö auch hochmotiviert in Berlin mit meiner Reisegruppe pünktlich in Berlin aufzubrechen um Resistenz'32 mitzubekommen. Leider macht die Lohnarbeit des einen Gruppenmitglieds uns dann doch einen Strich durch die Rechnung.
verSemmelt: Back To Future mal ne Woche später. Meiner Terminplanung kommt das sehr zu gute.
Coco: Diese Woche später sorgt leider dieses Jahr dafür, dass Back To Future zeitgleich mit dem Refuse Open Air in Peine statt findet. Menno. Die Entscheidung fällt allerdings trotz Entfernung natürlich nicht sonderlich schwer, weil wie-immer-wie-jedes-Jahr; und außerdem müssen wir Wien, Berlin und Dresden treffen. Mein 16. Jahr in Folge, nur unterbrochen von irgendsoeiner Pandemie. Yipphie! Ich mag es, wenn Sachen sich jedes Jahr wiederholen. Ist das spießig? Mir egal. Noch eine Neuerung: Zum ersten Mal seit vielen, vielen Jahren müssen wir Auto fahren. Der Bahn fällt ein paar Wochen vorher ein, dass die ein halbes Jahr vorher gebuchte Zugverbindung so nicht statt finden kann. Und auch keinerlei andere Zugverbindung für uns. Der Bahnhof Duisburg ist einfach mal wegen Baustelle (wohlgemerkt für ne blöde Autobahnbrücke! Buh!) komplett von jeglichem Zugverkehr abgeschnitten. Die Vorstellung, uns mit kompletten Festivalgepäck in einen überfüllten Schienenersatzbus bis nach Dortmund zu quetschen ist ungefähr so verlockend, wie nackig im Ameisenhaufen liegen, also einfach nein.
Fö: Reisegruppe "Fömma" hingegen absolviert zumindest die Hinreise diesmal mit Zug. Relativ kurzfristige Entscheidung, trotzdem eine die an sich gut funktioniert. Wusstet ihr, dass es einen Direktzug von Dortmund nach Riesa gibt? Und von da fährt sogar ein Bus direkt zum Festivalgelände. Nur zweimal täglich, aber zufälligerweise direkt nach unserer Ankunft (die Optionen Zug, Taxi, Auto oder Wandern hätte es aber auch noch gegeben). Nur die Schlange an der Bändchenausgabe überrascht etwas.
Horace: Stümmt, sind erst nach dem Aufbauen vorgegangen und da war immer noch ne Schlange. Aber is ja gut wenn so viel Leute da sind. Ist dieses Jahr nicht bei allen Festivals so gewesen leider.
verSemmelt: Fahrt über GR, DD und Bahnhof Glaubitz ist durchgetaktet mit einer Fehlertoleranz von 5 Minuten. Vor dem Zelt-Aufbau günstigerweise noch in die Schlange gestellt. Die wurde augenscheinlich selbst vor uns ab und zu immer "fülliger". Nach Ostritz wurden die zwei laufenden Eintrittskarten-Nummern vor uns verschickt. In der Schlange finden die vier getrennten Karten wieder zusammen. Irgendwie lustig. Auf dem Bändchen prangt jetzt ganz groß das KFZ-Kennzeichen von Bitterfeld. Ob das ein gutes Omen ist?
Horace: Was war das? Kettenfett? Die Anti-Sticker Maßnahmen werden immer kreativer.
verSemmelt: Man setzt auf des gleiche Material, wie das Jahr zuvor. Hauptsache umweltverträglich(?). Das Foto entstand eh nur für Leute, die sich irgendwann mal wundern, was man da für komische Schlieren vom Festival auf den Klamotten hatte.
Fö: Das Gelände am Donnerstag noch überschaubar gefüllt. Dort hinten sieht man eine Neuerung aus dem vergangenen Jahr, die ich noch nicht kannte: Die Fressmeile hinter der Zeltbühne. Da werden wir dieses Wochenende wohl noch häufiger verweilen...
Horace: Fast schon ZU gemütlich... Aber wenigstens ausreichend Abstand zu den Pisspilzen des Todes (die aber dem Rasen das Überleben sichern)
verSemmelt:  DUMMY TOYS
Coco: Die hätte ich gerne gesehen! Die Schlagzeugerin war letztes Jahr an gleicher Stelle hier einfach der Hammer. Leider stehen wir zu diesem Zeitpunkt noch in der Bändchenschlange. Wir waren wohlgemerkt zeitig da, da gab es noch gar keine Schlange. Aber wir dachten, es ist schlau, erst das Zelt aufzubauen. Und auf die Gang zu warten. Und der Gang beim Zeltaufbau zuzugucken. Nun ja.
verSemmelt: Äh ja. Das ist jetzt irgendwie reingerutscht das Foto. Frieda hat die Band gesehen und naja - technische Probleme halt. Aber 17 Uhr war echt nicht mehr zu schaffen.
Fö: RESISTENZ '32! Der Hauptgrund, schon Donnerstag anzureisen - für mich zumindest. Okay, nicht dass ich das nicht sonst auch getan hätte. Aber wie auch immer, es ist ja so ungefähr der vorletzte Auftritt vor der Babypause.
verSemmelt: Resistenz zum 5ten dieses Jahr. Was soll ich noch groß erzählen?
Fö: Astreiner Auftritt, die Songs sind aber auch einfach zu gut. Viel Bewegung vor und auf der Bühne!
verSemmelt: Macht direkt wieder Laune.
Paula: Da wir noch auf der Autobahn sind und ich das hier mit absoluter Sicherheit verpasse, wird aus Frust direkt die erste Kühltüte voll Dosenbier bereits auf der Hinfahrt gekillt. Warum spielen die denn so früh? Robert sagt mir später, dass er eigentlich ganz froh ist, weil er jetzt das ganze Festival entspannt genießen (und Bier trinken kann). Ich gönns denen mal...
Coco: Ich steh bloß draußen vor dem Zelt rum und sehe da nix, aber ich habe die erst auf Rock Am Berg gesehen und ja, ist nicht ganz so meins. Manche Ansagen wirkten irgendwie drüber, z.B. "Wenn ich schaffe, hier zu singen, dann schafft Ihr auch, Euch zu bewegen". Aber als mir jemand einen Tag später erzählt, dass die Sängerin hochschwanger ist, ergibt das im Nachhinein doch Sinn. Hut ab!
Fö: Es wird sogar mal zum Circle Pit aufgerufen. Mit dem Kommentar, dass Vanessa sich auf der Bühne trotz Umstände ja wohl mehr bewegt als wir. Ja, okay, stimmt!
Coco: Ah ja, das war die Ansage, die ich nicht verstanden hatte.
Fö: GUM BLEED. Der Name der chinesischen Band ist mir schon häufiger untergekommen, bisher aber nie live gesehen. Ist wohl auch die erste Europa-Tour seit der Pandemie, in der sie auch noch ein neues Album aufgenommen haben. Der Titel "Punx Save The Human Race" ist dabei genauso Klischee wie die Band, der Auftritt und die Ansagen.
verSemmelt: Wenn man die Texte vorher den Behörden zeigen muss, weiß ich auch nicht was da herauskommt. Einer der ersten Songs "Kiss Me I´m Punk" war aber schon länger als was von den Dorks.
Fö: Der Auftritt ist soweit ganz nett, haut mich aber nicht total vom Hocker.
verSemmelt: Soundtechnisch war es auch nicht ganz so dolle. Oft war das Schlagzeug so komisch blechern. Das wird allgemein im Zelt dieses Jahr leider eine Wundertüte werden.
Coco: Ja, war irgendwie mal kurz ganz nett, aber leider ähneln sich die Songs zu sehr, und der Mischer scheint irgendwie taub zu sein.
Fö: Einen Pluspunkt von mir kriegen alle Kellner*innen, die versuchen, ein 0.5er alkoholfreies Bier in einen 0.4er Becher zu kriegen. Vielen Dank! Das verhindert auch das Gepansche aus mehreren Flaschen.
verSemmelt: Wieder mal 50ct teurer geworden das Bier. Ich überlege mir derweil lieber an Rotwein rumzunuckeln. Dieser war aber schon aus. Beziehungsweise gab´s überhaupt Rotwein? Also doch Bier...
Coco: Ja? War es teurer? Ich trink ja kein Bier. Aber besser Bier was teurer, als Minus in der Festival-Kasse...ist ja kein gewinnorientiertes Unternehmen hier, sondern ein gemeinnütziger Verein, die müssen aber ihre Köppe hin halten, wenn das alles mal (wieder) schief geht.
Fö: THE PISSED ONES! Zuletzt gesehen beim Rock am Kuhteich und waren da schon ein Highlight, deswegen bin ich auch heute sehr gespannt. Mir fällt auf: deutlich mehr Ansagen, aber ansonsten genauso kompromisslos.
verSemmelt: Immer stark.
Fö: Mich holt das total ab! Schnell, wild, Punkrock mit Rock'n'Roll-Spirit und 77er Touch. Kritiker mögen sagen, dass jedes Lied gleich klingt, ich find irgendwie genau das geil. Vollgas!
Horace: Hier trudeln wir auch mal ein. Nach 6h Autofahrt ohne Klimaanlage, dafür mit kaputtem Fenster (konnte mensch nicht AUFmachen...) war innere Abkühlung angesagt und ich hab den Arsch nicht hochgekriegt. Bereue es jedoch nicht mich aufgerafft zu haben, gefällt mir gut.
verSemmelt: Also "Need No" ist schon ein Hit, der heraussticht.
Paula: So langsam sind wir dann auch mal da. Aber noch lange nicht aufm Gelände. Man muss erstmal klären, wo das Auto und wo die Zelte stehen dürfen, alles aufbauen (staubtrockener Lehmboden, yeay gut dass die Nachbarn einen Hammer haben!) und ganz viel fluchen, dass man die Band verpasst. 
verSemmelt: Links sehen wir den langsamsten Biertrinker des Festivals. Vielleicht hat er sogar 1-2 cl geschafft. Er wird auch direkt bepöbelt vom Sänger als er mal die Lippen benetzte.  Auf Nachfrage wird "Weiß auch nicht, wer mir das hingestellt hat." erwidert.
Fö: Anschließend THE VENUSSHELLS! Die Band kannte ich zuvor gar nicht. Kommen aus Dresden und serviert wird sehr rockiger Punk. Mir auch einfach zu glatt und zu rockig.
Horace: Wo ist Pineapple Paul, wenn er gebraucht wird? 
verSemmelt: Eine Band, die ich vor etlichen Jahren immer mal wieder in Dresden gesehen habe. Ich dachte das wäre heut eine Reunion, aber anscheinend gab es in unregelmäßigen Abständen immer mal wieder Auftritte.
Coco: Gefällt mir irgendwie schon, aber ist mir leider auch zu rockig. Und der Mischer ist immer noch mutmaßlich taub.
verSemmelt: Sound ist echt grottig und so plätschert das ziemlich dahin. Ein leicht postpunkiger Song, wo ich so etwas wie "I Try" heraushöre war mein Favorit.
Horace: Nutzen die Band um in Ruhe anzukommen und das ein oder andere Feldschlößchen plätschert in mich rein. Sound am ersten Tag im Zelt eh so ne Sache. Zum Teil klang es davor besser als drin.
Fö: Anschließend BERLIN BLACKOUTS! Ne Band der Kategorie "kann man sich eigentlich immer anschauen", so auch heute, und wieder mal bin ich überrascht, wie gut ich das doch finde. Wieder mal Punkrock, melodisch und gleichzeitig rotzig, hier und da mal etwas hymnisch, toll!
verSemmelt: Ist denke ich der beste Auftritt, den ich von BB bisher gesehen habe. Außerdem haben wir mal ein äußerst dankbares, als auch textsicheres Publikum.
Paula: Endlich! Kurz vor den BERLIN BLACKOUTS schaffe ich zu entschleunigen, ein kaltes Bier in die Hand zu bekommen, entspannt ein paar der vielen bekannten Gesichter auf dem Weg zur Zeltbühne zu begrüßen, erste Getränke-Preis-Leistungs-Tipps zu bekommen (Coco: GinTonic mit zu vielen Gurken) um dann schön weit vorne endlich laut mitzusingen und wegzutanzen was geht!
Fö: <3
Coco: Man kann den auch ohne Obst und Gemüse bestellen, das vergesse ich nur ab und zu zwischendurch mal beim Bestellvorgang zu erwähnen, dann gibts eben sinnlos viel Gemüse drin. Wenn mir das passierte, hab ich einfach die Gurken vorher raus gegessen. Die Band war glaube ich ganz gut. Aber zu dem Zeitpunkt hatte ich schon echt viele Gurken gegessen, deswegen erinnere ich mich nicht so gut.
Fö: Surfen geht auch ohne Surfbrett!
Paula: Stimmung am kochen. Zurecht! Die sind einfach IMMER großartig! Schon viel zu lange nicht gesehn. 
Fö: Eigentlich hätten heute auch The Generators spielen sollen, worauf sich die Berlin Blackouts sehr gefreut haben - doch Sänger Doug ist vor zwei Monaten nach einer Krebserkrankung verstorben. Ihm zu Ehren und für die Generators-Fans haben die Berlin Blackouts nen Coversong mitgebracht: "Dead at 16". Kommt gut!
verSemmelt: Kommt sehr gut!
Fö: Am Ende sind dann doch noch 2 Minuten Zeit, also gibt's ne Zugabe: "Slay The Demons". Glück gehabt! Das ist nun mal einfach weiterhin der große Hit der Band. Kannste nich anders sagen!
Paula: Und, wie Bev betont, ihr erster aufgenommener Song. Ohne hätte aber auch einfach was gefehlt. Ich bin glücklich. Eine Highlight-Band des Festivals direkt zu Anfang verballert.
Horace: Tolle Show, sehr kurzweilig und hat einfach Spaß gemacht. Hätten gerne noch länger spielen dürfen!
Fö: Ah, die Fressmeile. Wir begutachten die kredenzten kulinarischen Angebote. Ich entscheide mich für ein Handbrot - sehr lecker, aber wenn man Pech hat hat man danach noch Hunger, wenn man Glück hat kriegt man ein größeres Stück. Von hier aus lässt sich prima dieser Baum beobachten. Und dahinter die Turbo AC's, die die Bühne betreten.
Paula: Veganes Gulasch. Heiß, scharf, nahrhaft. Merke fürs nächste Mal: zu später Stunde eher in suppiger Konsistenz und mit wenig Sojastücken. Trotzdem empfehlenswert - einfach mittags holen!
verSemmelt: Der vegane 5€-Burger wo die Zoro-Plakate hingen war sehr genießbar.
Fö: bei dem Stand war eh alles gut!
Horace: Rechts von der Treppe könnte mensch super im Sitzen auf die Bühne schauen, Luxus pur.
Fö: THE TURBO A.C.'s! Offen gestanden, ich wusste gar nicht, dass es die noch gibt. Zuletzt live gesehen vor 16(!) Jahren. Fand die eigentlich immer ganz cool, wenn auch nie wirklich von Platte gehört. Heute: Auch wieder cool! Dreckiger als ich es in Erinnerung hatte, aber immer noch son Rock'n'Roll-Ding mit Schweinerock gepaart.
verSemmelt: Ich denke, dass ich die Band vor 20 Jahren hier in Glaubitz gesehen habe.
Horace: Zu Avenue X Zeiten gerne gehört. War letztes Jahr auch überrascht als die bei uns aufm Flyer standen. Bin gespannt.
verSemmelt: So Musik hab ich früher mehr abgefeiert.
Fö: Ja, stimme zu. Ich find's immer noch ganz cool, kriege den Auftritt aber eher so nebenbei mit.
Horace: Zu professionell und irgendwie zu glatt. Spielen aber gut und geben sich Mühe, von daher schon ganz ok.
Paula: Ja, kann man machen. Aber irgendwie ist bei mir nix hängen geblieben.
Coco: Lieber noch eine handvoll Gurken alle fünf Getränke. Diese Band habe ich vermutlich extra verpasst, aber so wirklich erinnern kann ich mich nicht mehr. Sorry, falls sich jetzt wieder irgendwelche die-hard-Fans der Band auf den Schlips getreten fühlen. Ah nee, doch nicht sorry, haha!
Paula: Ah ja, stimmt. Habe mich mal nach hinten an die Bar begeben. Da hört man auch was!
verSemmelt: Der uralte Surfsong hieß "Apache". Ohne Gesang ist vielleicht auch besser?
Fö: Bei der letzten Band hätte es mich nicht gestört, wenn wir die verpasst hätten, bin aber sehr froh dass wir es nicht getan haben: RISK IT! packen mich irgendwie voll, obwohl das so diese Sorte Hardcore ist, mit der man mich jagen kann. Dieser Dicke-Hose-Kram, NYHC oder wie auch immer man das bezeichnen mag, schließlich kommen sie aus Dresden.
Horace: Hat mich mega angekotzt dass ich die verpasst habe. Die Zeltplatz-Pause wurde leider (viel) länger als gedacht. Waren aber ausgezeichnet zu hören, das klang echt nach nem Haufen Spaß. Band ist notiert.
verSemmelt: Wir verziehen uns um billiges Dosenbier zu trinken. Habe Risk It! auch kürzlich erst 2 mal gesehen.
Fö: Macht total Bock. Publikum flippt aus, die Band auch. In den Ansagen ein bisschen zu viel Unity, aber irgendwie, naja, er hat halt schon recht, ist halt schon geil wenn hier so viele Gleichgesinnte sind. Die Band ansonsten echt sympathisch. Geiles Gebretter. Am besten die Ansage "Wir haben 50 Minuten Spielzeit, aber wir spielen 30. Das ist ne Hardcore-Show, Hardcore-Shows dauern 30 Minuten!".
Paula: Ja, eigentlich wollte ich mir die auch nicht angucken. Aber meine Suppen-Koma-Trägheit und Fö's Gesellschaft bewegen mich zum Bleiben. Zum Glück! Ich merk doch immer wieder dass ich so Hardcore-Kram zu Hause nix abgewinnen kann, aber wenns gut is, kann man sich das live tatsächlich auch mal ganz gut um die Ohren hauen lassen. 
Fö: Zugabe gab's auch nicht - endlich mal ne Band, die ohne diesen Quatsch auskommt. Und das sogar noch offen kommuniziert: "Wir spielen jetzt noch einen Song, anderthalb Minuten, es gibt keine Zugabe, also habt ihr jetzt noch anderthalb Minuten um total auszurasten". Was die Meute auch tut. Stark. Ganz stark!
Paula: So nun Cocos Empfehlung folgend GinTonic. Hier nur noch halb voll und im unpraktischem Weichplaste-Feldschlösschen Becher. Obacht, da gibts auch Pfand drauf! Komme leider erst Freitag auf die Idee, meinen mitgebrachten Hartplastebecher einfach mit aufs Gelände zu nehmen und am Stand immer direkt umzuschütten.
Horace: Und die Gurken geben einem das Gefühl was gesundes zu essen, sind aber voll mit Gin, genial!
Paula: Das sieht lecker aus! Meine Zeltverpflegung beschränkt sich auf Nudelsuppen und einen Campingkocher im verschlossenen Auto meines Mitcampers. Bleibt bei dem Gulasch. 
verSemmelt: Donnerstag mach ich den Billo-Abend und hab mir mittags noch Pasta zusammengerührt. Es wird kein Happen übrig bleiben.
Fö: Wir hatten alle wenig Schlaf und vernünftig wäre es jetzt...ach, egal! Es gibt noch eine inoffizielle Aftershowparty in Form eines Raves irgendwo mitten im Wald. Die Idee find ich so geil, da müssen wir hin. Aber ihr wisst ja: What happens at the rave, stays at the rave! Deswegen lest lieber morgen weiter.
Paula: Nur so viel - ausgedehnte nächtliche Waldspaziergänge muss man drauf haben. So manche sind dabei fast verloren gegangen...
Coco: Ich hörte von Survival-Touren durch Schlamm und Unterholz, über Bäche und Zäune. Bester Spruch am nächsten Morgen: "Der eine Weg sollte kürzer sein, aber dafür bisschen zugewachsen. An der einen Stelle dachte ich, hier ist zugewachsen, hier muss es sein. Aber da war gar kein Weg!"

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