ATTACK OF THE MAD AXEMAN macht animalisches Geschrei und trägt dazu die passenden Kostüme. Zum ersten Mal kann ich was mit Kostümierung anfangen. Normalerweise verstehe ich unter "Kostümierung" solche Bands, die sich extra für ihren Auftritt möglichst genrekonform und koordiniert herausputzen, was mir oft unauthentisch aufstößt. Hier kann ich damit arbeiten, weil es einfach Tiere sind. Außerdem amüsiert mich die Vorstellung, dass sich die Frontperson hinter dem Panzer verstecken kann, sollte das Publikum mit Tomaten oder Hansa Pullen werfen. Das ist glücklicherweise nicht nötig, denn der musikalische Angriff aus Recklinghausen ist, mindestens instrumental, eine Wucht.