alexanderdavide: SHELLYCOAT erinnert an Musik der großen Ami-Punk-Labels, aber auf eine erfrischende Art und Weise. Das bringt Leben in die Bude, in der die Ulmer mal wieder massive Probleme haben, in die Gänge zu kommen oder überhaupt ein Lebenszeichen von sich zu geben. Womit kann man die Einwohner der lebenswertesten Stadt 2024, zumindest gemäß aussagekräftigster Quelle Wirtschaftsmagazin, überhaupt noch beeindrucken? Bei mir hat Shellycoat mit schier unendlicher Energie auf jeden Fall Eindruck hinterlassen.
Lux: Überzeugen mich von Song zu Song mehr auch wenn leider keiner davon so richtig hängenbleibt. Da fehlt eindeutig noch die Catchiness und der ein oder andere Sing-A-Long-Part oder mal eine zuckrige Melodie. Trotzdem supersympathisch und sicher sollte man SHELLYCOAT als Skatepunkfan weiterhin im Auge behalten. Ulm ist wahrlich eine tolle und einladende Stadt mit aktiver Subkultur und coolen Konzertangeboten. Viele Künstler*innen (z.B. Olli Schulz) können Ulm nicht so viel abgewinnen. Ich bin aber immer gerne hier.
fehlnavigiert: SHELLYCOAT habe ich verpasst. Wir waren Bargeld holen und haben uns in einem Restaurant die Bäuchers vollgehauen. Nicht so tragisch, Shellycoat nämlich habe ich vor 2 Jahren als Support von Smile & Burn gesehen, fand sie sehr gut - aber irgendwann muss man halt auch was essen.
Lödfortydown: Shellycoat haben den ersten außerplanmäßigen Einsatz unserer Bühnencrew verursacht. Der Drummer - seines Zeichens wohl Sternzeichen Schmied mit Aszendent Abrissbirne - hat es zuerst geschafft die Beckenständer weich zu spielen und dann noch seine Snare kaputt zu hauen.
Aber zum Glück konnten wir schnell Ersatz besorgen, und die Show ging dann auf der Trommel von All Bricks ohne weitere Sachschäden über die Bühne!