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30 Jahre Civilisation Records Festival: Neuroot, Petrograd, Cluster Bomb Unit, Dekonstrukt, Triste, Noise Church, 27.-28.06.2025 in Ulm, Anarres - Bericht von alexanderdavide

30 Jahre Civilisation Records Festival Tag 2, 28.06.2025 in Ulm

Civilisation Records Oli lädt zum 30 jährigen Jubiläum ins Anarres ein. Den Freitag mit 4 Bands habe ich verpasst, aber den Haupttag nehme ich mit. Meine Hoffnung ist groß, dass es in den Gemäuern vom Anarres etwas kühler ist und der Getränkekühlschrank auf Antarktis eingestellt ist.
NOISE CHURCH spielen als ich ankomme. Die 3 aus Ulm lobpreisen noisigen Punk und Anti-War Messages. Mein in den Seilen hängendes Ich bekommt gute Laune. Genaueres in der Besprechung ihrer EP vom März.
Dann hören wir Doom Metal von TRISTE aus Stuttgart. Die Musik ist entsprechend langsam und geprägt von dichtem Sound sowie brummenden Vocals. Trotzdem ist das Bühnenbild durch die Frontperson recht lebhaft.
Lebhaft ist ein gute Überleitung zu den Locals von DEKONSTRUKT, die das Anarres in einen kleinen Hexenkessel verwandeln. Der Crust Punk wird energisch und mit Spielfreude serviert, so wie es sich gehört. Zwischendrin gehen Worte der Anerkennung an Oli, der auch Dekonstrukts Album "Mentally Trapped" als Platte herausbrachte.
Ebenfalls aus Stuttgart ins Anarres gekommen sind CLUSTER BOMB UNIT. Die Crust/Hardcore Punk Formation gibt es seit 1989 und zeichnet sich durch wilden, rohen Sound und kreischende Vocals aus.
Im Vergleich nahezu sanft gehen es PETROGRAD an. Trotz des Namens stammt die Band aus Luxemburg. Wie ich nachlesen konnte bezieht sich dieser auf die russische Revolution. Ihr Punk Rock ist melodisch mit Einflüssen von Pop und lebt von bedeutsamen Texten. Wir erfahren, dass es in Luxemburg quasi keine Szene und Orte wie diese geben soll. Das Land muss ich wohl von meiner Liste potenzieller Umzugsziele streichen.
Ein paar Songs vom niederländischen 80s Hardcore Punk Urgestein NEUROOT bekomme ich noch mit, bevor ich den Weg heimwärts antreten muss. Der kurze Ausschnitt klingt spannend mit markanten Gitarrenläufen und überraschend viel Hall auf der Stimme. Blöd nur, dass "No Shirt, No Party" am Schlagzeug nach kurzer Zeit keine Beachtung mehr findet.
Ein schönes Fest geht vorüber. Im Anarres war es tatsächlich etwas kühler und auf Bierbänken im Innenhof war es ebenfalls ganz lauschig. Da gabs übrigens veganes Reis/Gemüse/Tofu s Buffet vom Antifaschistischen KoordinationsKollektiv plus politischen Infostand. Auf die nächsten 30 Jahre!


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