Chelsea, The Naggs, Bronko, 04.07.2025 in Bochum, Wageni - Bericht von der Redaktion
Chelsea, 04.07.2025 in Bochum
Für mich auch ne willkommene Option, den Freitag Abend zu verbringen!
Uli und ich machen uns regelrecht überpünktlich auf den Weg, weil Wetter und lecker Bier und lauschiges Wageni-Gelände und Socializing und so - und das entpuppt sich als auch gut so. Sind doch die Naggs ein nicht unwesentlicher Grund, weshalb wir am Cut sind - und eben die rücken auf den Opener-Slot, weil der Drummer von Bronko nicht rechtzeitig zur eigentlich geplanten Stagetime von der Arbeit (ist scheiße!) wegkommt.
Ich weiß gar nicht, ob Sie es wussten, aber die Naggs sind quasi die nahtlose Nachfolgeband der legendären Boonaraaas!. Nach ein paar unfreiwillige Umbesetzungen steht deren Drummerin Christina inzwischen am Mikro, während Suse weiterhin das Sechssaiten-Fundament liefert. Außerdem dabei: Judith (Curlee Wurlee, Porters, Beatmartin) am Bass, Mareike aus Solingen an der Leadgitarre und Matthieu, der Christina an der Schießbude vertritt.
The Naggs hab ich nicht gesehen, ich hatte Schicht am Einlass. Aber war bestimmt gut, Oi. Die Boonaraaas sah ich mal live vor mittlerweile 21 Jahren, das muss man sich mal vorstellen.
BRONKO! Immerhin so ungefähr dem halben Auftritt kann ich beiwohnen. Ich stelle schon wieder fest: Die Band wird WIRKLICH immer besser, dabei hab ich sie erst vorletzte Woche live gesehen. Engagiertes Set, abwechslungsreiche Musik, sympathisches Auftreten, alles toll.
Dass die Band besser wird, kann ich bestätigen. Den Live-Mitschnitt bei Bandcamp fand ich abschreckend, das Studio-Album schon besser, und jetzt&hier live ist es richtig gut.
Da wird auch mal ins Publikum gesprungen! Bronko waren übrigens schon mal hier im Wageni zu Gast, letztes Jahr im Januar bei Eiseskälte. Äußerst guter Kontrast zu heute, es ist nämlich unfassbar stickig hier drinnen.
Dann CHELSEA. Ich habe null Bezug zu dieser Band. Wie so viele Bands, die vor meiner Geburt existierten, haben die mich einfach nie interessiert. Laut Wikipedia 1976 gegründet. Es ist halt irgendwie UK-Punk, wird auch gar nicht mal so stocksteif dargeboten wie ich aufgrund des Alters vermutet hätte - besonders der Gitarrist hampelt ganz gut rum.








