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Sonic Waves Festival Tag 2: Metdog, The Snares, Program, The Maizze, 18.07.2025 in Dortmund, Quartiershalle - Bericht von der Redaktion

Sonic Waves Festival Tag 2, 18.07.2025 in Dortmund

Fö: Sonic Waves, zweiter Tag. Gestern war gut zum Aufwärmen, heute ist das nicht nötig, weil die Außentemperaturen eh krasser sind. Naja. 6 Bands spielen heute und ich bin gespannt, wie lange ich diesen klassischen Harbour-Sounds-Sound (Garage/Powerpop/Weirdpunk) durchhalte. 
Walter: Für mich war klar, nach der vierten Band muss ich gehen. Dafür habe ich den ganzen Tag davor auch in Dortmund verbracht - schöner Start in den Tag mit einer Portion Nudeln und Kaffee. Mmmh.
Fö: Muss auch mal gesagt werden!
Fö: Geht los mit THE MAIZZE. Nie von gehört, kommen aber wohl zumindest aus der Gegend, im Gegensatz zu allen anderen Bands heute. Na da bin ich mal gespannt!
Walter: Übrigens noch erwähnenswert: Jede Band wurde vorher angesagt und die Ansagen wirkten alle so spontan und nicht vorbereitet, dass sie einfach großartig plump waren. Goldig
Fö: Ist im weitesten Sinne gefällige Rockmusik, bisschen garagig, bisschen grungig, bisschen seventies. Bisschen cool auch! Zwei Leute tragen Sonnenbrille. Einer sieht dadurch vermutlich sein Mikro nicht und hat es 10 Zentimeter unterm Kinn hängen. Aber macht nix, is schon cool so.
Walter: Bei der Hitze hat die Band mir gleich die passenden Sommergefühle mitgeliefert.
Walter: Hier auf dem Bild sieht man übrigens auch das Theremin, welches, bei dem gut 40 Minütigen Auftritt, seine 10 Sekunden bekam und eigentlich auch nur wie ein Gitarrensolo klang. Sieht cool aus, habe den Mehrwert aber nicht ganz erkannt. Vielleicht wird es aber auch nur verwendet, damit Leute Fotos davon machen und Plattformen wie diese hier darüber berichten.
Fö: Aus dem Ratgeber: "Alleinstellungsmerkmal suchen für Musikkapellen"
Fö: Anschließend PROGRAM aus Tralien. Ich glaube, die kannte ich zuvor nicht. Oder der Name war so nichtssagend, dass ich ihn mir nicht gemerkt habe. Naja, schauen wir mal was die im Programm haben.
Walter: Habe vorher reingehört und es ist wahrscheinlich die ruhigste Band im Programm. 
Fö: Ist eher die entspannte Variante von Rockmusik. Hat nen leicht folky touch, schlägt auch die Brücke zum Indie-Pop. Es gibt zwei Sänger, die sich meistens mit den Songs abwechseln. Ich verbringe die meiste Zeit des Auftritts damit, zu überlegen, welche Stimme ich schöner finde.
Walter: Definitiv auch bluesig unterwegs. So Musik als würde man irgendwo in Australien (die Band kommt daher) an der Küste über den Highway fahren oder gemütlich am Strand chillen. 
Fö: Ansonsten echt nett, aber auch unspektakulär
Walter: Ich fands super schön und entspannend. 
Walter: Während des Auftrittes wanderte ich immer Stück für Stück weiter, da das Gerüst der Location wenigstens ein bisschen Schatten aufs Gelände warf.
Fö: Dann THE SNARES! Kannte ich zuvor ebenfalls nicht. Ich frage mich, ob sie sich nach der Snare-Trommel benannt haben und wenn ja, warum. Aber ich hab mal nachgeschaut und "to snare" übersetzt sich mit "fangen" oder aber "schnarren". Ich finde, "schnarren" ist auch in der deutschen Sprache ein schönes Wort und es wird Zeit, dass sich eine Punkband danach benennt! The Snares ist aber auch eine unbewohnte Inselgruppe bei Neuseeland, die Band kommt aber aus Kalifornien. So, jetzt seid ihr schlauer.
Fö: Jedenfalls transportieren sie auch diese kalifornische Fröhlichkeit, persönlich aber auch in der Musik. Wieder rockig, garagig, durch das Keyboard kommen noch herrlich fröhliche surfy Vibes dazu. Das hat was und hat macht durchaus Spaß. Die Keyboarderin hüpft auch mal ins Publikum und tanzt dort, wenn sie nicht grad am Mikro steht und die Refrains angenehm unterfüttert.
Walter: So viel gute Laune auf einmal. Das hat sich auf die Leute übertragen und für richtig gute Stimmung gesorgt. Gefällt mir richtig gut. 
Walter: Am Ende gab es noch eine Zugabe, Chef sagt, einen dürfen Sie noch, Bühnentechnik dreht den Ton ab. Am Ende gab es dann doch eine Zugabe, für die nochmal alle Instrumente gestimmt werden mussten, für ein dann doch relativ kurzes Lied. Herrlich. 
Fö: Glaube es ist ungeschriebenes Gesetz, dass wenn die Zeit eeeigentlich zu knapp für ne Zugabe wäre, man erstmal alle Instrumente gründlich stimmen muss.
Fö: Dann METDOG! Auch wieder von down under, eine geographische Region auf die Harbour Sounds irgendwie spezialisiert zu sein scheint. Gibt es einen Seeweg Dortmund-Australien? Jedenfalls bringen Metdog wieder mehr Weirdness ins Programm. Synthie-Sounds und verfremdete Stimmen. Auch toll!
Walter: Genau die Musik für die ich eigentlich hier bin.
Fö: Also irgendwie Eggpunk, ihr wisst, dieser Musikstil über den es schon ne Arte-Doku gibt, der also vermutlich schneller wieder untergehen wird als die meisten überhaupt mitkriegen, dass es ihn gibt. Aber bis dahin erfreue ich mich sehr an diesem sehr tanzbaren Hibbelpunk zum Kopf ausschalten. Metdog gehören da auch zu den besseren ihres Genres, sag ich mal.
Walter: Insgesamt nicht ganz so überladen wie Seggs Tape am Tag zuvor, wodurch man sich den Auftritt in voller Länge gut geben konnte, ohne Kopfschmerzen zu bekommen. Hatte danach noch Ohrwürmer von der ein oder anderen Synthiemelodie. 
Fö: anscheinend gibt es Brinkhoff's-Pflicht auf der Bühne. Sponsoring schon irgendwie weird, passt dadurch aber natürlich zur Musik. Brinkhoff's alkoholfrei ist übrigens auch ganz okay, kommt nicht ganz ran an Jever Fun oder Störtebeker 0.0, aber deutlich besser als Beck's alkoholfrei oder Krombacher alkoholfrei. Meine Meinung. Was meint ihr, sollte Alkoholwerbung verboten werden?
Walter: Ja. Und Brinkhoffs 0,0 ist super, gerade bei der Hitze war Alkohol sowieso nicht das richtige Getränk.
Fö: Die beiden Sänger wechseln dann auch mal die Position. Ich glaube, sie haben auch unterschiedliche Stimmen, aber das kommt eh nicht rüber, weil das durchs Mikro eh alles verfremdet wird. Aber die Songs von ihm hier kommen mir auch etwas ausgetüftelter vor.
Fö: Und dann? Es folgen noch SLANDER TONGUE und LOS PEPES, eigentlich die Highlights des heutigen Tages. Aber irgendwie hab ich erstmal genug von sommerlichem Garagensound und als ich dann erfahre, dass um 20 Uhr Syff im FZW spielen, schließe ich mich Valle für einen Fahrradtrip an. Eigentlich mit dem Plan, zu Los Pepes wieder hier zu sein, aber der Abend ging dann doch anders aus. Upsi! Morgen bin ich auch nicht beim Sonic Waves (was schade ist, weil tolle Bands), deswegen hier kurz mein Fazit: Tolles Ding, schöne Location, sympathische Menschen (bis auf den einen Secu). Gute Bands auch, wenn auch von der Musikauswahl her mir dann doch zu eintönig. Aber egal. Weiter so, top Ebayer, gerne wieder, nächstes Jahr.
Walter: Die Musik war eigentlich relativ abwechslungsreich meiner Meinung nach. Aber egal. Dortmund hat hier wahrscheinlich ein neues bestes Festival bekommen. Klare Kaufempfehlung. 2/5 Sterne.


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