Seepogo Tag 2: Talco, Authority Zero, Private Function, Knochenfabrik, Maid of Ace, Ersatzkopf, Fucking Angry, The Anti-Queens, Love Forty Down, Juicy Roadkill, 26.07.2025 in Selters-Münster, Lago Alfredo - Bericht von der Redaktion
Seepogo Tag 2, 26.07.2025 in Selters-Münster
Nen Äppler zum Frühstück wäre auch zu viel kulturelle Aneignung gewesen. "Frühstücke wie ein Kaiser" heißt es. Das Heutige geht viel mehr auf die Mönche zurück.
letzte Woche gekonnt überspringe.
Ah so sah das von vorn aus. Hab die von hinter der Bühne gehört, als wir unseren Kram aufgebaut haben. ESCHBARANKA hupen mit Vogelwiese, dem Land Tirol und sonstigen Bierbankkrachern den letzten Mensch ausm Zelt. Anschließend gibt es Punkrock Yoga, das ich wie
Ah so sah das von vorn aus. Hab die von hinter der Bühne gehört, als wir unseren Kram aufgebaut haben. ESCHBARANKA hupen mit Vogelwiese, dem Land Tirol und sonstigen Bierbankkrachern den letzten Mensch ausm Zelt. Anschließend gibt es Punkrock Yoga, das ich wie
Dito, wobei ich hier schon soweit fertig war und durch den Vorhang gespickelt habe (Nicht im Bild) Anpfiff ist um 13 Uhr. JUICY ROADKILL spülen als Locals die Ohren mit einer Mischung aus Alternative, Punk und Action Rock. Vor zwei Jahren bei plus 30 Grad auf dem Karben Open Air gesehen.
Das war so schön auf dieser Bühne vor gar nicht mal so wenig Menschen um 14 Uhr zu spielen. Darauf bitten LOVE FORTY DOWN aus Ulm um erhobene Fäuste für Feminismus, gegen Faschismus und, weniger politisch, für die guten Zeiten mit Herzensmenschen. Den Weg auf diese Bühne haben sie sich durch persönliche Einreichung ihrer Platte und eines handgeschriebenen Briefs auf dem Seepogo 2023 geebnet.
Wiedersehen mit den KanadierInnen von THE ANTI-QUEENS. Ihr Wesen passt für mich tatsächlich viel besser auf die große Bühne. Ganz lieber Mensch an den Drums!
Ja, ein sehr angenehmer Zeitgenosse. Wann hat man schon mal die Chance mit wem zu reden der ein Paradiddle tätowiert hat! Schnelles
Ja, ein sehr angenehmer Zeitgenosse. Wann hat man schon mal die Chance mit wem zu reden der ein Paradiddle tätowiert hat! Schnelles
Ganz genau! Auf Platte fand ich die bisher auch eher mäh, aber live: geiles Brett und Bela C. am Bass! FUCKING ANGRY überraschen mich. Was ich bisher vom Tonträger gehört hatte, begeisterte mich wenig, aber live erwischt mich der Punkrock aus Bonn mit einer rauen, ungeschminkten Direktheit.
War nicht meins, einzig die originelle Aufstellung auf der Bühne fand ich gut. ERSATZKOPF ist dieser lustig-zynische Punk auf YOLO-Einstellung. Es wirkt immerhin authentisch, wenn man selbst den Namen des Festivals falsch sagt.
"Die Ruhe weg haben" ist eine sehr diplomatische Beschreibung. Auf mich wirkte das wie eine sehr langweilige und lustlose Darbietung. KNOCHENFABRIK hat die Ruhe weg und ganz natürlicherweise einen Hang zum Spaßgetränk. Während ihres Auftritts steht beim Merch sinngemäß, dass sie später besoffen Wechselgeld zu Ungunsten der Kundschaft ausgeben. Großartige Action machen die drei aus Köln nicht (mehr), aber das übernimmt das Stammpublikum.
Holla die Waldfee! Das ist ein richtiges Brett! Die zweite Überraschung an diesem Tag! Bühne nachhaltig abgestaubt würd ich sagen. Die wahrscheinlich einzigen Hooligans, die ich mag, heißen MAID OF ACE. Der Punkrock aus UK ist dermaßen auf Krawall gebürstet, dass man ein bisschen Angst bekommt. Dennoch verfehlen sie es nicht, ihrer Musik eine gute Eingängigkeit mitzugeben.
Hat mich nicht abgeholt, Die Backstage Gin Tonics haben mehr Aufmerksamkeit erregt. Für PRIVATE FUNCTION scheint es ein Leichtes, die Bühne abzureißen. Der in hohem Maße aufgedrehte Punkrock kommt aus Australien, wo die Leute irgendwie generell mehr Energie haben.
Ach der war das ;-) Der Mensch am Schlagzeug legt kurzerhand einen astreinen Gesangsauftritt hin. Ich glaube, den haben wir später gegen 1 im Hof der Pension beim Biertrinken erwischt. So gerne ich beigewohnt hätte, da war ich dermaßen ausgelaugt, dass ich unmittelbar in die Horizontale übergehen musste.
Ja die lange Pause vor der Show hat den Stecker endgültig gezogen. Aber auch kein Wunder, der Tag startete um 6 und hatte vor der ganzen Sause noch 4,5h Autofahren aufm Zettel. Ein Unglück, dass es kurz vor der Zielgeraden noch Schwierigkeiten mit der Tontechnik gibt. TALCO beginnen deswegen eine halbe Stunde später. Wir hören zwei Songs und ziehen dann aus Gründen der Müdigkeit ab.
Ein unglaublich sympathisches Festival mit sehr engagierten und freundlichen Menschen vor und hinter den Kulissen!
Ein echtes Kleinod auf der Festivalkarte!
So ist es. Vielleicht bis nächstes Jahr wieder! Schön wars.