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KAZ Open Air: March, Bolzenschuss, Atom Atom, Desolat, No Guidance, Fahnenflucht, 29.08.2025 in Herne, Skatepark Hibernia - Bericht von der Redaktion

KAZ Open Air, 29.08.2025 in Herne

Fö: Irgendwie auch immer ein Highlight des Sommers: Das KAZ Open Air! Mittlerweile im 17. Jahr, wenn ich das richtig verstanden habe. Oder doch schon 18? Genau weiß man das nicht. Es hieß ja auch nicht immer KAZ. Jedenfalls, da fährt man gerne hin. Ich stelle aber fest, dass die Erinnerungen daran langsam aber sicher verschwimmen. Bei der Anfahrt diskutieren wir noch darüber, ob letztes Jahr wirklich Pestpocken und Rawside gespielt haben, nach Durchspielen sämtlicher Optionen muss ich aber meine abschließenden Recherchen veröffentlichen, denen zufolge wir die letzten zwei Jahre in einen Topf geworfen haben. Aber naja. Zum Glück gibt es unsere eigene Historie, wenn auch lückenhaft.
Peter: Genau, immer ein Highlight dieses KAZ Open Air! Mir ist dabei schon fast egal, welche Band spielt. Alleine die Atmosphäre reicht mir, um einen schönen Tag zu haben. Ich bin auch jedes Mal wieder sehr begeistert darüber, wie gut das Festival angenommen wird. Sowohl vor der Bühne ist immer einiges an Publikum, aber auch der Skate-Contest im vorderen Bereich des Areals erfreut sich großer Beliebtheit bei Jung und Alt. Ich stelle übrigens die Behauptung auf, dass wir letztes Mal PESTPOCKEN und RAWSIDE gesehen haben. Dabei waren es RAWSIDE und SVETLANAS. Dass mich meine Erinnerungen auf der Hinreise so verwirren, liegt wahrscheinlich nur an Matze, seines Zeichens größter Punkrocker Dortmunds, der immer wieder meine Überlegungen mit mehr oder weniger einfallsreichen Bemerkungen aus dem Off stört! Ruhe, da auf den billigen Plätzen! So kann man doch nicht arbeiten!
Roland der Voland: Ich wiederum bin zum ersten Mal hier und das Festival war mir zuvor auch keine Begriff. Wie sich herausstellt, ist das eine Schande, denn die Veranstaltung gefällt mir alles im allem wirklich gut.
Fö: Die ersten Bands verpasst, kommen wir an zu BOLZENSCHUSS. Hab ich letztens erst in Berlin gesehen (zufälligerweise ebenfalls in einem Skatepark), weiß also dass es vermutlich ganz okay werden wird, und es wurde sogar mehr als das.
Fö: Hardcore, mal 80er und mal im modernen Stil, oft mit Metal-Elementen versehen. Vernünftige Ansagen und nicht so eintönig wie andere Genre-Vertreter. Toll!
Peter: Mich verschlägt es zunächst auf die Wiese, wo ich mich mit Ankommen, Nikotinisieren und Hydrieren beschäftige. BOLZENSCHUSS nehme ich also nur von "weitem" wahr. Mir gefallen dabei schnell das abwechselnde Gebrüll und die vereinzelt eingestreuten Moshparts. Zu spät merke ich, BOLZENSCHUSS wären der bessere Start für mich gewesen.
Roland der Voland: Noch nie gehört, noch nie gesehen, aber das klang durchaus interessant. Allerdings muss ich hier zu einem der ganz wenigen Kritikpunkte des Festivals kommen, denn der Sound war bei allen Bands, bis auf die letzten Beiden, wirklich nicht gut. Teils gingen Instrumente komplett unter. Das ein guter Sound möglich war, zeigte sich, wie gesagt, bei den letzten Bands. Das finde ich sehr schade, denn so konnten die vorherigen Bands ihr Potential nicht wirklich entfalten, finde ich.
So, jetzt aber Meckermodus wieder aus, ist ja schließlich alles ehrenamtlich hier. Ne doch nicht, einen noch: die Pommes waren viel zu früh aus!
Fö: Den letzten Song singt der Gitarrist und irgendwie wünsche ich mir, er würde mehr Songs singen.
Fö: Dann ATOM ATOM! Haben auch noch nie enttäuscht, außer wenn sie mal wieder ne Show absagen mussten. Heute jedoch nicht! Zu große Bühne und zu helle Tageszeit, aber ansonsten kommt das crustig-punkige Gewitter genau richtig.
Peter: Immer wenn ich an diese Absage denke, muss ich an diesen einen Witz denken: Treffen sich 2 Linke, bilden sich 3 Splittergruppen! Aber lassen wir das, wer hier moralisch am integersten und korrektesten war und ist, sollen andere entscheiden! Tangiert mich nur noch peripher. In der Vergangenheit waren dann leider doch zu oft die, die das Maul am weitesten aufgerissen haben, am Ende die größten Ärsche. Deswegen fang ich jetzt mal an mit "Maul halten", hat ja mit dem heutigen Auftritt auch nichts zu tun!
Fö: Alles drin was "harte" Musik spannend macht, nämlich ein gutes Gespür für ne tolle Melodie hier oder nen starken Refrain da, Wechselgesang auch immer wieder toll, Ansagen rar aber dann sehr auf dem Punkt. So wird heute auf das weiterhin von Schließung bedrohte AZ Wuppertal hingewiesen und auf das Aktionswochenende vom 5.-7. September.
Roland der Voland: Die Band war auch Neuland für mich, konnte ich mir gut geben.
Peter: Mich holt es nur temporär ab. Schön hart, aber die Melodien wollen mein Ohr nicht erreichen. Ansagen gut und wichtig. Trotzdem alles sehr bierernst, auch was die Texte angeht. Bei Crust darf halt nicht gelacht werden! Crust ist Krieg! Der Sound ist etwas matschig und leise dafür schön dreckig. Auf Platte gefallen sie mir leider besser, aber ein großer Crust- und D-Beat-Fan war ich ehrlicherweise noch nie. Vielleicht bin ich hier einfach der falsche Adressat. Eine kleinere Bühne zu einem späteren Zeitpunkt hätte ihnen bestimmt gutgetan. Aber auch nicht zu spät bitte, dafür fehlen die Hits. Dabei fällt mir ein: Gibt's im Crust Hits? Ist da sowas erlaubt? Von solch Teufelszeug wird sich doch dort auch sicherlich distanziert, oder?
Fö: Ich find die gar nicht so puristisch crustig, sonst würde mir wahrscheinlich auch langweilig werden. Der Hit ist natürlich das uncrustige Amyl-Cover!
Peter: Ich distanziere mich mit zunehmender Spielzeit dann immer weiter von der Bühne in Richtung Bier und Gesprächspartner:innen.   
Fö: DESOLAT. Schon mal irgendwann im Rekorder gesehen und was soll ich sagen, es ist halt weiterhin nicht meine Tasse Tee und es gibt einfach wenig in der Musik, an dem ich mich irgendwie festhalten will. Klingt wie der verzweifelte Versuch, irgendwie sowas wie Grunge zu machen. Und Grunge ist ja per se schon langweilig
Peter:  Mir geht's da ähnlich. Grunge langweilt mich meistens, klingt oft alles zu sehr nach Kurt. Grunge mit deutschen Texten lässt mich schaudern! Trotzdem haben sie immer wieder ein gutes Gespür für Refrains und Textzeilen, die ins Ohr gehen. Schlecht ist das alles nicht, nur halt nicht meins! Aber sie können ja nichts dafür, dass ich ein übersättigter, wählerischer und anspruchsvoller alter Griesgram bin. Zum gepflegten Bier dabei trinken geht es klar. Als sowas wie eine Ballade kommt, gehe ich dann aber doch schnell Pommes holen. Dabei fällt mir auf, wo sind die im letzten Jahr liebgewonnenen Tornado-Kartoffeln? Dafür gibt es dieses Jahr wieder bzw. "noch" normale Pommes. Leider nur nicht den ganzen Abend über.
Roland der Voland: Das war nichts für mich, irgendwie zu weichgespült.
Wir genießen lieber die letzten Sonnenstrahlen und gucken den skatenden Menschen beim Hinfallen zu. Und diese Leute können gut fallen! Ohne jegliche Schutzausrüstung bei voller Fahrt stürzen, einmal abrollen und zack, wieder aufm Brett als wäre nix gewesen.
Fö: NO GUIDANCE habe ich, glaube ich, noch nie live gesehen. Aber ich hab schon mal ne Skatepunk-Band live gesehen, und No Guidance klingen in meinen Ohren genauso wie jede andere Band dieses Genres.
Peter: Ja leider ist das so. Es sind immer wieder Songs dabei die einen coolen Chorus haben oder die hymnisch daher kommen. Hier sind ebenfalls ganz klar Profis am Werk, die ihre Sache gut und sicherlich nicht seit gestern machen. So ganz will der Funke aber nicht überspringen. Es klingt am Ende dann doch alles sehr wie schon 1000x gehört. Außerdem würde dem Ganzen (dem ganzen Genre eigentlich) deutlich eine Schippe Dreck im Sound gut tun. Vielleicht kann man ATOM ATOM und NO GUIDANCE ein wenig mischen und von den einen den dreckigen Sound und von den anderen die Melodien verwenden? Ginge das? 
Roland der Voland: Ich mag die Wittgensteiner. Den Innovationspreis gewinne sie vielleicht in der Tat nicht, aber es ist halt einfach richtig gut gemachter Skatepunk der flotten Sorte mit Kante. Leider haben die normal ordentlich Druck im Sound, das kommt hier leider gar nicht rüber.
Übrigens mal schauen, ob die jetzt einen Bekanntheitsschub machen, nachdem das offizielle Aftershow-Video vom Punkrock Holiday komplett mit ihnen hinterlegt wurde. 
Peter:  Nur zur Klarstellung: ich finde die Band auch nicht schlecht, vielleicht war hier auch etwas der schwache Sound schuld, dass so wenig rüberkam. Ich habe es mir zu Hause noch mal über die Musikanlage angehört und da hatte es wesentlich mehr Druck.
Fö: Dann mein (absehbares) Highlight des Tages: MARCH! Gute Energie, gute Songs, alles einfach gut. Und sympathisch sowieso. Höre ich mir von Platte zugegebenermaßen eher selten an, aber live einfach immer ein Abriss.
Zwen: Zum Glück kommt unsere Reisegruppe bei March gerade aufs Gelände. Mir fällt direkt ins Auge, dass Fleur Jogginghose trägt. Böse Zungen würden hier von kultureller Aneignung sprechen, das ist natürlich Unfug. Leadsängerin und Gitarristin Fleur beweist hier nur mal wieder ein feines Gespür für lokale Sitten und Gebräuche in der dritt-dichtbesiedelsten Stadt Deutschlands. Aber klar, hier stehen Menschen aus den Niederlanden, Belgien und Deutschland auf der Bühne. Wem müsse die Band da noch etwas beweisen? 
Fö: Ernsthafte Frage: Sind Jogginghosen ein lokales/regionales Phänomen? Das war mir tatsächlich nicht bewusst. Und zweite Frage: Da Fleur regelmäßig joggt, ist die Jogginghose dann gerechtfertigt oder genau dann nicht?
Roland der Voland: Jogginghose ist durchaus ein verstärktes Ruhrpott Phänomen, zumindest habe ich bislang nur hier (so auch heute) Jogginghose zur Kutte gesehen.
Zwen: Ein Bekannter (den ich hier nicht näher nennen möchte) beschwerte sich mal bei mir, dass in Dortmund tatsächlich Leute sogar im Jogger in die Oper gingen, er frequentiere aus diesem Gründen lieber Veranstaltungen in Düsseldorf. Banause! In Herne gibt es keine Oper. Tatsächlich bin ich mir nicht ganz sicher, ob Herner überhaupt lesen können. Naja, wir werden es wohl in den Kommentaren herausfinden.
Fö: Beim Durchgehen der Bandmitglieder*innen fällt auf, dass am Bass ein dezent anderes Gesicht zu sehen ist: Denis von Dankeschatz hilft aus, während Jare in Elternzeit ist. Er kontrolliert auch akribisch, ob deutsche Wörter wie "Fahnenflucht" richtig ausgesprochen werden.
Zwen: Pädagogisch sehr wertvoll!
Peter: Für mich ebenfalls das Highlight des Tages. Ich mag ihren rockigen, an THE BRONX angelegten Sound sehr. Die Gesangsstimme ist toll und kraftvoll und die Riffs sitzen! Der Auftritt strotzt vor Energie und Spielfreude! Tolle Band, die noch dazu aus sehr netten Menschen besteht! Das hat Dr_Lü-Ken_moderiert bestätigt und der lügt nie!
Roland der Voland: Tja March, einfach immer toll, so auch heute. Habe ich mittlerweile schon wirklich oft gesehen und werde es einfach nicht leid. Für weitere Lobhudelei einfach die diversen Berichte von mir auf diesem Medium lesen.
Und dass die wirklich alle super nett sind, kann ich auch bestätigen. 
Peter: Dabei fällt mir auf, dass ich das 2023 erschienene Album "Get In" bis jetzt viel zu wenig gehört habe. Memo an mich selbst: Möglichst schnell nachholen! Die kürzlich daraus veröffentlichte Single "Vultures" knallt nämlich richtig rein und auch der Rest der Songs hat richtig viel Potenzial!
Zwen: "Vultures" ist der mit Abstand stärkste Song des Abends und das bei einem Set, wo alle Songs stärker sind als der stärkste Song, der meisten 08/15-Bands! Ansonsten gefiel mir aber auch "Challenger" mal wieder sehr gut. Einfach ein unglaublich schöner Singalong. 
Fö: Circle Pit und Wall of Death gab es auch zu sehen. Das unterstreicht nochmal die Dorf-Vibes dieser Veranstaltung und ist irgendwie süß.
Fö: FAHNENFLUCHT! Auch erst letztes Jahr live gesehen und damals gelernt, dass die alten Songs erst am Schluss kommen und man bis dahin so einige deutschrockige Songs durchstehen muss. Also Songs, die mir einfach musikalisch weniger zusagen, politisch ist die Band natürlich weiterhin stabil.
Zwen: Als ich damals als 13-jähriger Kiddie-Punker regelmäßig und pünktlich jede Woche den von meinen Eltern finanzierten Gitarrenunterricht besuchte, pflegte mein Gitarrenlehrer, jedes Mal wenn ich ihm was von Fahnenflucht oder Troopers auf meinem MP3-Player vorspielte, zu sagen: "Immer wenn da jemand auf deutsch singt und dann so rumgrölt, muss ich an die Onkelz denken und dann kann ich das auch eigentlich nicht hören."
Fö: Seit wann spielt Frau Aal hier Bass? Schöne Grüße!
Peter: Ich gucke mir das Spektakel aus der letzten Reihe an, schunkel etwas mit, aber so richtig werde ich weder mit den neuen noch mit den alten Songs warm. Die Band hat mich leider schon vor 20 Jahren nicht gekickt. Mir ist dass alles zu metallisch und deutschrockig und irgendwie zu aufgeblasen und parolenhaft. Deutschpunk geht wirklich nur noch vereinzelt (z.B. auf keinen Fall schon zum Frühstück) und so rockig, metallener Deutschpunk eigentlich gar nicht mehr.  
Roland der Voland: Mir hingegen gefällt der härtere Sound der letzten Alben mit Metal- und Hardcore-Elementen sehr gut. Und so ist es für mich auch kein Wermutstropfen, dass viel neues Zeug gespielt wird, vor allem sehr viel vom aktuellem Album. Eine etwas bessere Berücksichtigung der gesamten Diskographie wäre aber tatsächlich auch nicht schlecht.
Peter: Den anderen Zuschauer:innen gefällt es dafür sehr gut und die Band erhält vor der Bühne viel Zuspruch. Haben sie sich verdient! Am Ende breitet sich farbiger Rauch aus und es wird noch "Willkommen in Deutschland" gespielt, den ich auf irgendeiner Schlachtrufe-BRD CD hatte oder sogar noch habe. Den ich irgendwann mal gar nicht so schlecht gefunden habe. Oder war es doch "Ohne Ausweg"? Der Refrain saß, glaub ich, sogar noch! Nur welcher war es? Außerdem fang ich dadurch an Geschichten vom "Krieg" zu erzählen.  Dafür bedanke ich mich bei der Band, hat Spaß gemacht! Auch wenn ich nicht mehr genau weiß, was ich erzählt habe. Es war auf jeden Fall sehr viel in sehr kurzer Zeit. Ob meine Begleiter:innen diese Dankbarkeit teilen, bleibt allerdings durchaus ungewiss.
Fö: Hm. Lohnt es sich, bis zum Schluss zu bleiben, oder nehmen wir den nächsten Bus? Wir nehmen den nächsten Bus.
Peter: Ich sehe 10 Minuten, nachdem der Bus gefahren ist, deine Nachricht, dass du den nächsten Bus nimmst. Bin kurz beunruhigt, trinke und quatsche dann weiter und irgendwann weichen die RE's den S-Bahnen und ich hab es verkackt mit der zeitigen Abreise.
Zwen: Wir bleiben und haben Spaß. Ich mag ja Fahnenflucht sehr gerne und auch nach "Willkommen in Deutschland" werden noch einige Hits gespielt. Grundsätzlich war "Beissreflex" ein Deutschpunkalbum und danach hat die Band eher Melodic Hardcore mit sehr rauer Stimme gespielt. Das letzte Album war dann eher etwas langsamer, aber da finde ich, dass andere Bands wie z.B. Alarmsignal deutlich deutschrockiger (oder poppiger?) geworden sind. 
Fö: ja, ich nehme das auch als einen allgemeinen Trend wahr
Fö: Word. Es wird immer wichtiger, zu betonen, dass es weiterhin ne stabile Masse an Menschen gibt, die sich dem Rechtsruck entgegen stellen.
Peter: Das macht tatsächlich ebenfalls immer wieder etwas Hoffnung! Am Ende bin ich sehr zufrieden mit mir (Spoiler: am nächsten Tag kehrt sich dieses Gefühl mal wieder ins Gegenteil um) und dem Festival. Anreise war problemlos möglich. Viele mir bekannte Leute getroffen, nett unterhalten, leckere Pommes Sin-Carne gefuttert. Preislich völlig akzeptables Bier getrunken, an den Info- und Merch-Ständen etwas rumgeguckt. Sonne getankt und im Schatten gestanden, coole Tricks bei den Skate-Kids gesehen und natürlich einige gute Bands für lau mitgenommen.  Top Tag sag ich mal!
Roland der Voland: Ich werde das Festival definitiv auch im Auge behalten, hoffentlich nächstes Jahr wieder.
Peter: Am Ende werden Matze und ich von Camel via Kraftfahrzeug evakuiert. Darüber bin ich ihr sehr dankbar, da ich so fast direkt vor meiner Haustür lande. Die schnellen Spurwechsel auf der A40 treiben mir allerdings den Schweiß auf die Stirn und das Bier wieder die Speiseröhre hoch.  Kurz überlege ich, ob der Bus doch die bessere Wahl gewesen wäre. Dann wäre ich allerdings bestimmt noch mit auf einen Absacker weitergezogen und das wäre definitiv nicht gut geendet. Am Ende geht aber alles gut, heißt alles bleibt drin und irgendwann öffnet mein Schlüssel, dieser Verflixte, dann auch meine Haustür und ich kann ins Bett. Schön war's, bis nächstes Jahr!
Zwen: Wir torkeln irgendwann nach Fahnenflucht mit dem Gesox zum Bus zum Wanne-Eickel Hbf, der irgendwie auf dem Kopf zu stehen scheint, was am Alkohol liegen muss. An die Zugfahrt habe ich gar keine Erinnerungen mehr. Irgendwie bin ich dann aber trotzdem am Sonntag-Morgen auf einer Couch im Kreuzviertel wachgeworden und habe mich mit einer Menge Restalkohol im Blut zu meinem Auto geschleppt und dieses dann zu Ende lackiert. Danach hatte mein Kreislauf endgültig keinen Bock mehr, was für mich bedeutete, die nächsten Stunden in stabiler Seitenlage auf der Couch zu verbringen. Aber der Abend wars definitiv wert gewesen!


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