Lulu & die Einhornfarm, Rasender Stillstand, Kartell der Caracoles, 05.12.2014 in Dortmund, Nordpol - Bericht von Fö & Zwen
Lulu & die Einhornfarm, 05.12.2014 in Dortmund
Zwen: Fös Konzerte sind sehr gut und im Winter weiß man natürlich wenig Anfahrt sehr zu schätzen.
Fö: Das KARTELL DER CARACOLES kommt 20 Minuten vor Auftrittszeit, absolviert den Soundcheck in 5 Minuten und sorgen mit ihren krachigen Tönchen für erste Jubelbekundungen der anwesenden Punker.
Zwen: Über das zu spät kommen waren einige Leute etwas angepisst.
Immerhin hat sich die Band dafür entschuldigt.
Zwen: Über das zu spät kommen waren einige Leute etwas angepisst.
Immerhin hat sich die Band dafür entschuldigt.
Fö: Musik ist mir echt etwas zu krachig, da fand ich die Aufnahmen schöner. Könnte am kurzen Soundcheck liegen. Trotzdem ganz geil. So Deutschpunk mit Indie-Emo-Gedöns drinne.
Zwen: Joa, ach ja, waren nicht so gut, dass ich jetzt wirklich zugehört hätte, aber auch nicht so schlecht, dass ich raus gerannt wäre.
Zwen: Joa, ach ja, waren nicht so gut, dass ich jetzt wirklich zugehört hätte, aber auch nicht so schlecht, dass ich raus gerannt wäre.
Fö: Zwischendurch reißt auch noch ne Saite und es wird mal eben Terrorgruppe gecovert. Kann man machen.
Zwen: Bei weniger guten Bands kann derartiges Improvisieren ja schon mal zum Highlight des Auftritts avancieren.
Zwen: Bei weniger guten Bands kann derartiges Improvisieren ja schon mal zum Highlight des Auftritts avancieren.
Zwen: Der Bassist war mir irgendwie sympathisch. Kann man den vielleicht solo buchen? Ansonsten war der Rest der Band zumindest hörbar und etwas Pogo war ja auch schon, und das bei der ersten Band.
Fö: Dann RASENDER STILLSTAND. Für die sind also die ganzen bunthaarigen Punker hier! Cool! Gibt die übliche Breitseite Punk mit großen Gesten. Oder mit Zeigefinger, wie der Flyer uns weismachen wollte.
Zwen: Ja, immer wieder großartig, privat, wie live. Auch wenn ich Rogers Gesicht auf dem Foto wirklich gruselig finde.
Fö: Gruselig wird es, wenn er im privaten Gespräch so guckt.
Zwen: Ja, immer wieder großartig, privat, wie live. Auch wenn ich Rogers Gesicht auf dem Foto wirklich gruselig finde.
Fö: Gruselig wird es, wenn er im privaten Gespräch so guckt.
Zwen: Auftritt gefällt mir auch ausgesprochen gut, obwohl es bei weitem nicht ihr bester war. Trotzdem steh ich drauf, wenn Bands Einflüsse von Crass, Dead Kennedys und Konsorten haben, trotzdem aber ihr ganz eigenes Ding durchziehen.
Fö: Mir gefällt's auch, geht heute aber irgendwie etwas an mir vorbei. Aber als Veranstalter hat man ja andere Sachen im Kopf ("Probiere ich gleich noch vom veganen Gulasch?", "Ey, der Typ da neben mir hat gar keinen Stempel auf der Hand", "Hm, es ist schon 9 Uhr")
Fö: LULU & DIE EINHORNFARM! Die find ich ja super. Das Album, das damals dem Crackhuren-Album beilag, schallt bei mir auch deutlich öfter durch die Boxen als das eigentliche Produkt. Die Kombination aus diesem noisigen, basslastigen Gefrickel, dem schrillen Gesang und den etwas naiven Texten - ein Traum!
Fö: Lulu wird mich töten und ausweiden wegen den Wörtern "schrill" und "naiv". Aber das war positiv gemeint! Sie betont auch irgendwann, irgendeinen Song zu haben mit irgendeiner Metaebene. Voll süß.
Zwen: Solange "schrill" noch im ertragbaren ist, ist es ja okay.
Zwen: Solange "schrill" noch im ertragbaren ist, ist es ja okay.
Fö: Weil um 22 Uhr Schicht sein muss und die Zeit mittlerweile doch etwas fortgeschritten ist (was schlecht ist), werden die Lieder halt extra schnell gespielt (was gut ist).
Zwen: An der Stelle muss gesagt werden, dass Fö fast so niedlich ist wie ich, wenn er Bands verklickern muss, dass sie kaum Spielzeit mehr haben.
Zwen: An der Stelle muss gesagt werden, dass Fö fast so niedlich ist wie ich, wenn er Bands verklickern muss, dass sie kaum Spielzeit mehr haben.
Zwen: Gitarre fand ich auch super und Stimmung gemacht haben sie auch. Leider kenne ich so gut wie keinen Song.
Fö: Den vielen Textblättern zufolge ging das Lulu ähnlich.
Fö: Den vielen Textblättern zufolge ging das Lulu ähnlich.
Fö: Teile des Publikums, wie dieser merkwürdig anmutende Mann mit dem Umschnall-Einhorn, waren doch etwas merkwürdig. Aber: top Stimmung! So viel Bewegung sieht man bei Nordpol-Konzerten ja irgendwie selten.
Fö: Viel zu kurzes Konzert. Aber das war ja meine Schuld, weil ich die Band von der Bühne jagen musste. Buh! Hoffe die Band ist jetzt trotzdem ausreichend vorbereitet für die Tour mit der Terrorgruppe.
Fö: Anschließend: Bier und Saunaparty, wie sich das für Rockstars gehört. Videos davon natürlich wie immer im Paid-Bereich. Oi oi.