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Monatsrückblick Januar 2023, 01.-31.01.2023 in Weltweit, überall - Bericht von der Redaktion

Monatsrückblick Januar 2023

Diesmal mit: Alestorm, Necrohammer, Livet i mørke, Manipura, Rundfunktanzorchester Ehrenfeld, Halb aus Plastik, SOKO LiNX, Atze & Gansi, Jahrgang 87, Vinnie Van Der Schnuut, 100 Blumen, Kaput Krauts, Endstation Chaos, Rohrgebölk, Fjørt, Donots, Mutter will tanzen, Carlos Marx Brothers/Sisters, Soul Invaders, Risk It!, Wet Dream War Machine, Operation Foxley, Hollow Grin, Black Square, Totschwarz, Schmärzen, GVLA, Spit Acid, Saint Serpent, Hellgreaser, Crimson Ghosts, Tipp, Bad Affair, Accion Mutante, Les Pünks, Alternative Fakten, Ein Sommer im Keller, Kotzschmerztablette, Nein Danke, Spliss
Gerdistan: 6.1. Alestorm im Backstage zu München. Erstes Konzert in 2023 kostet direkt 50 Euro. Details im Bericht (zugegebenermaßen nicht viele).
Thruntilldeath: 06.01. Passend zu Gerds Konzertbesuch bei Alestorm und Gloryhammer wurde in Raisdorf bei Kiel der dungeon gecrawlt, das level geupt und der Zauberbaum befreit. Dungeons & Dragons 5. Edition kann viel Spaß machen, abgesehen davon sind Wizards of the Coast aber ein gieriger Kackhaufen.
Zwen: 07.01. Necrohammer, livet i mørke und manipura in Athen. Nach einer großartigen Reise durch Griechenland. Thessaloniki - Peleponnes - Athen, finden wir uns kurz vor unserem Rückflug noch im K94 ein. Ein alternativer Laden im Keller eines Friseursalons oder einem zu einer Müllkippe umfunktionierten Lagerraum, ich weiß nicht mehr so genau. Jedenfalls findet hier heute ein Anti Nazi Black Metal Black Metal-Konzert statt. Zwar ist niemand von uns wirklich Black Metal Fan, aber ein Konzert ist immer noch besser als kein Konzert, multipliziere man das Ganze noch um den Faktor Athen und man erhalte einen tollen Abend. Zunächst fallen wir zwar unangenehm auf, weil wir viel zu wenig schwarz tragen, dafür gibt es aber jedes Getränk an der Bar gegen Spende. Ansonsten gibt es irgendwie sowas ähnliches Musik, wobei im Nachgang die Bands echt schwer zu unterscheiden sind. Die Optik hilft mir hier auch nicht, da es im ganzen Raum lediglich eine Strobo-Box unterm Drumhocker gibt und ansonsten alles stockduster ist. Die erste Band war aber so uneingängig, dass ich glaube, dass die ganze Performance einfach die Antithese zu Musik generell war, die zweite Band ging schon besser rein und die dritte Band klang ähnlich wie die zweite, nur ein wenig schlechter. Ich bin mir aber auch nicht sicher, bei der letzten Band habe ich nämlich schon das zigste Dosenbier (leider kein Alfa) geschlürft und dabei Duolingo gespielt.
Gerdistan: 10.01. JAN BÖHMERMANN UND DAS RUNDFUNKTANZORCHESTER EHRENFELD im Zenith, München. Mein Mitfahrer Jakob ist von vornherein schlechter Laune, weil er fahren muss, einen Hexenschuss hat und das Konzert unbestuhlt ist. Aufgrund erfreulicher Ereignisse im Privatleben geht es mir genau konträr und ich lasse es bereits auf der Hinfahrt im Auto gut in mich hinein plätschern. Die Teilnahme an einer solchen Großveranstaltung versaut die Stimmung dann aber doch recht schnell, es ist voll, die Schlangen sind lang und man zahlt 5€ für eine Halbe Meckatzer, die dann auch noch aus der Flasche in einen Plastikbecher umgelenkt wird. Zweites Konzert in 2023: Auch 50 Euro. Bin eigentlich nur hier, um einer schwangeren Freundin den Gefallen zu tun, ihre Karten nicht verfallen zu lassen. Fazit: Eigentlich ganz witzig, das Publikum aber unausstehlich. Normalos und Klugscheißer. Vor Ende der Zugabe zurück nach Hause.
Zwen: 13.01. HALB AUS PLASTIK in Dortmund. Da Cold wegen Er-Cold-ung (hehe!) absagen mussten, musste ich in Vorfeld nur in Halb Aus Plastik reinhören. Auf Platte ist das definitiv furchtbar, live könnte das jedoch ganz geil werden. Außerdem ist der Eintritt heute geschenkt, weshalb natürlich mal wieder die halbe Redaktion im Subrosa anwesend ist. Halb aus Plastik spielen so Art-Punk, Noise und New Wave, dem man anhört, dass er aus Münster kommt. Irgendwer meint, dass die Orgel Jens Rachut ist, oder soll der Typ an der Orgel Jens Rachut sein? Ich weiß es nicht mehr. Jedenfalls bedient er nicht nur den Synthesizer, sondern nebenbei auch ein Stehschlagzeug, weshalb diese Band tatsächlich 1 1/2 Schlagzeuge auf der Bühne stehen hat. Geil, außerdem trägt die Band ihre Liebe zu Brillen offen zur Schau. Bis auf den Drummer, aber der sitzt auch hinten und versteckt sich. Der Orgelmann hat auch so Straps an der Brille wie der Bad Religion-Typ, das ist cool. 
maks: HÖR MIR DOCH MAL RICHTIG ZU!! Ich hab gesagt, der Gitarrist sieht aus wie Jens Rachut. Ihr immer mit Euren Ohren...
Fö: Ah, danke Maks! Das erklärt das wirre Gefasel. Sieht er eigentlich wirklich aus wie Jens Rachut oder sieht nur die Mütze aus wie Jens Rachuts Mütze?
maks: Ich würde behaupten, das IST Jens Rachuts Mütze, ohne die der Musikant aber trotzdem wie Jens Rachut aussehen würde.
kraVal: 14.01.2022 SOKO LiNX im Schokoladen Berlin. Alles bereits gesagt, selbst von Menschen, die nur im Geiste anwesend waren wie Thrun. Gabi Nichtsnutz hat sich extra dafür nen BS Account angelegt. So geht Engagement!
niklas: 14.01. ATZE & GANSI, JAHRGANG 87 und VINNIE VAN DER SCHNUUT in Münster
Der Abend beginnt mit Vinnie van der Schnuut, der ja ansonsten bei richtigen Bands Schlagzeug spielt (genau genommen ist das hier also ein Schlagzeugerfoto!). Vinnie macht auf der Gitarre deutlich melancholischere Songs, als mit seinen Bands, lässt aber auch den ein oder anderen (Wort-)Witz nicht vermissen. Neuester Song und absolutes Highlight mit extremen Mitsingfaktor: "Seepferdeflüsterer"!
Danach machen sich Jahrgang 87 ans Werk. Ich überlege immer noch, einen ganzen Bericht über dieses Konzert zu schreiben, nur um herauszustellen, wie schlimm diese Band ist. Schwiegermuttis Lieblinge singen über Männer und Frauen in schlimmster Mario-Barth-Manier. Die Musik ist dabei unerträglich poppig und weichgespült. Nach und nach spielen sie den Laden leer und alle treffen sich draußen auf dem Sonnendeck, wo sich über die Texte und die Art der Bandmitglieder ausgekotzt wird.
Zum Glück holen Atze & Gansi uns mit Punkcovern wieder rein. Wie immer starke Show. "Filmriss" natürlich unübertroffen. Danach noch der klägliche Versuch einer Manowar-Session, aber es hapert an der Textsicherheit!
kraVal: 19.01.2022 100 BLUMEN, KAPUT KRAUTS und ENDSTATION CHAOS. Eigentlich wollte ich nicht dahin, aber h*einz2drei schenkte mir sein Ticket von 2020, weil er lieber in der Sonne im Meer planscht und dann war ich da und es war gut. Also 100 Blumen waren nice, Kaput Krauts hatten vielleicht mal wieder geprobt und waren entsprechend richtig gut und Endstation Chaos und ihr überdimensionierter Backdrop, der an Bon Jovi erinnerte, waren nicht meins, aber sie haben meinen Respekt, weil sie aus dem Erzgebirge kommen und da vermtl. öfters mal mit scheiß Nazis zu tun haben.
h*einz_zweidreI:  Drei Jahre die Karte nicht verbummelt und dann fällt das Konzi in meinen Urlaub... Und von wegen planschen, SCHWEBEN! Ich werde jetzt Kosmonaut und verbring nur noch Zeit in der Schwerelosigkeit; ich will nie wieder meinen Körper spüren!
schengül: Tja, irgendwie bin ich etwas unzufrieden aus dem Cassiopeia. Endstation Chaos waren stabil, aber auch nicht übermäßig nachhaltig beeindruckend. Kaput Krauts das erste Mal bewusst bzw. entspannt lauschen können, was mir gefallen hat. 100Blumen waren auch souverän, aber irgendwie kam mir das alles schon etwas kurz vor, was wohl an der Disko lag, die oben starten musste. Hmpf, vielleicht lag es ja auch an meiner Grundstimmung, dass der Funke nicht so rüber sprang. Aber immer gilt: 100Blumen 4 ever!
Gerdistan: 20.01. ROHRGEBÖLK und GORY BANANAS im Bob's Augsburg-Oberhausen. Notizen zur Location: Furchtbar, wie immer. Da die Bands ihre eigene PA ankarren musste, ist der Sound natürlich auch dürftig.
Notizen zur ersten Band: Bestimmt sehr gut, aber leider verpasst, weil ich überraschenderweise in die zweite Runde beim Mario-Kart-Turnier der Ballonfabrik gekommen bin. Damit meine 100%-Quote aller Auftritte von Gory Bananas versaut. Scheiße!
Notiz zur zweiten Band: Sehr lustig. Buchen Sie Rohrgebölk.
Notizen zum Foto: Privataufnahme aus dem Rohrgebölk-Proberaum. Sam Trinkhose (Hintergrund) und Bernd Alaska beim Verzehr.
Pineapple Paul: 20.01 auf dem Prinzipalmarkt Münster. Gegen die AFD, die sich mit Höcke einen offen Rechtsextremen zum Neujahrsempfang eingeladen haben, gab es Livemusik von FJORT und den DONOTS. Es war kalt, aber umsonst. Dazwischen mal mehr, mal weniger gute Redebeiträge. Ein guter Start für den doch recht lang gewordenen Abend. Kein Guter Start für den Folgetag!  
doX: 20.01. MUTTER WILL TANZEN im AZO Ottersberg.
Wie Kampfbrummifahrer die ihren roadrage streamen.
maks: 21.01. CARLOS MARX BROTHERS/SISTER und die SOUL INVADERS im Wageni zu Bochum. Draußen ist es kalt, drinnen ist es wärmer und wird dann noch wärmer, als die CMB/S loslegen. Voll ist es überall und soweit ich noch gucken kann sind auch alle hochzufrieden. Ich schließe mich dem an.
Fö: Die Carlos Marx Brothers/Sisters auch mein Highlight des Abends, wobei mir auch Soul Invaders sehr gut reingehen. Auch wenn es da auch noch überall voll ist.
verSemmelt: 21.01. RISK IT!, WET DREAM WAR MACHINE, OPERATION FOXLEY und HOLLOW GRIN in Bischofswerda. Gewinner des Abends waren WDWM. War echt das einzige Konzert für mich im Januar. Aber das war im Grunde schon immer so in der Provinz, dass Anfang des Jahres nix los ist...
niklas: 21.01. Punkbar in Münster
Black Square machen den Anfang. Muss ich über die noch groß was erzählen? Haben doch alle schon mal gesehen, oder?!
Danach Totschwarz (?), die mir richtig gut gefallen haben und Schmärzen (?), die mit Totschwarz nicht nur personelle Überschneidungen haben, sondern sich auch eine Split-LP teilen. Beide Male sehr guter Deutschpunk.
Fö: 27.01. BLACK SQUARE, GVLA, SPIT ACID in Mülheim. Letztere verpassen wir leider, aber zuvor sahen wir ja auch zwei gute Bands. Black Square erstmals mit Schlagzeug gesehen, GVLA wär ohne Schlagzeug wahrscheinlich undenkbar.
niklas: 27.01. Tour nach Essen
Der Plan war einfach: Erst mal in den PanicRoom und gucken, ob es noch Karten an der AK gibt. Falls nicht, rüber in die Freak Show, gucken ob es noch AK für die Gee-Strings gibt. Falls nicht, rüber nach Dortmund ins Subrosa, wo die Münsteraner Dammriss mit den klebenden Pappkaplanen spielen. Letztes Mal haben mich die Kaplane ja aus dem Laden rausgespielt, aber Dammriss könnten mich wenigstens mit zurück nach Münster nehmen,...
Aber: PanicRoom hat schon geklappt. Paar Leute getroffen, Bier getrunken und erst mal Saint Serpent angetestet. Ganz schlimme Rockmusik von Midlifecrisis-Daddys in DMAX-Shop-Klamotten. Dann lieber draußen sitzen und Bier trinken. Außerdem noch einen alten Bekannten getroffen und festgestelllt, dass wir nur 150m voneinander entfernt arbeiten,...ih, Arbeit!
Hellgreaser feuern dann endlich die Stimmung an. Solider Horrorpunk, der zu überzeugen weiß. Bei den Crimson Ghosts brechen dann alle Dämme. Leider auch bei einem Typen, den wir zielsicher als Sohn eines der Septic-Serpents-Daddys identifizieren. Aber Idioten gibts leider überall und von sowas lassen wir uns doch ein Punkkonzert nicht vermiesen.

Rückfahrt dann etwas anders als geplant, wegen Bombenattrappe auf dem Bahnhof von Marl-Sinsen. Dortmund is auch schön, aber im Subrosa sind schon keine bekannten Gesichter mehr zu entdecken,...
Thruntilldeath: 28.01. TIPP und BAD AFFAIR Farewell-Gig im Semtex. 80er Wavepunk mit NDW-Gesang aus Kiel meets Garagegeschrabbel mit Hardcore aus Hamburg. Volle Hütte, geile Stimmung, kurze Songs, klasse Bands. Wie ein Abend beim HSV!
Gerdistan: 28.01. im Jugendzentrum Zinsholz im Stuttgarter Vorort Ostfildern. Seit den Mittagsstunden spielen hier Metal- und andere Krachbands zum Tanze auf. Beste Band ganz klar die abgebildeten ACCION MUTANTE, deren feiner Herr Gitarrist sich nach der Show keine Sekunde im Gastraum blicken lässt. Das Bier kostet hier nur drei Euro und dementsprechend gut läuft es hinein. Lektion des Abends: Spinatkotze besser wegputzen, so lange sie noch frisch ist.
Zwen: 28.01. LES PÜNKS und ALTERNATIVE FAKTEN. Ein alkoholdurchtränkter Abend im wunderschönen AK47 zu Düsseldorf. Zwei Bands, die mir wirklich extrem gut gefallen haben und wirklich wussten, wie man einen unterhaltsamen Auftritt spielt. Dass bei Les Pünks die Geige den Geist aufgegeben hat, hat niemanden gejuckt! 
Fö: 28.01. EIN SOMMER IM KELLER, KOTZSCHMERZTABLETTE und NEIN DANKE in Dortmund. Eigentlich noch Flaschenbecher, aber die haben Hausverbot in meinen Memoiren. Voll schön, ein gut gefülltes Jugendzentrum mit nem haufen quirlig-engagierter Punkbands zu sehen. Toll!
Fö: 28.01. (oder eigentlich bereits 29.01.) SPLISS in Dortmund. Saugute Band! Mehr Hall wäre natürlich super gewesen, aber auch so klingeln die Klänge noch lange nach. Alle drei Personen fabrizieren sehr gute Klänge, die in ihrer wavigen Kälte perfekt zum gekachelten Küchenboden passen. Auftritt wird eigentlich nur getoppt durch das nun auftretende Schlagerduo Rottwein Jochen & Chris. Anschließend tanzen wir zu Funkmusik. Super! Das werde ich Rottwein Jochen aufs Brot schmieren, wenn wir uns das nächste Mal über "Lineup aus einem Guss" versus "musikalisch abwechslungsreiches Programm" unterhalten.

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