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Monatsrückblick Oktober 2022, 01.-31.10.2022 in Weltweit, überall - Bericht von der Redaktion

Monatsrückblick Oktober 2022

Diesmal mit: Pankdemic Shows, Multiplex, Bantam, Cryptborn Horror, Riot Spears, Morbid Mosh Attack, Hiatus, Vitamin X, Danger Dan, Jaya The Cat, Riskee And The Ridicule, Boysetsfire, Hot Water Music, Samiam, Hass, Graupause, Die Jugend von Gestern, Jetski Accidents, Erntepunkfest, Nunofyrbeeswax, Fresse, The Dead End Kids, The Sensitives, The Innocent Prostitutes, Sunken, Afsky, Die Lieben Löwen, 84Browski, Detroit 442, L.M.I., Mobina Galore, Tusky, Goldzilla, Summer and the Giantess, Ensimimarse, Fermium, Cancer Clan, Witchrite, Streckmittel, The Grabowskis, Naia Skaia, ShoineX, DIAF, Ben Bloodygrave, Cabaret Grey, No Sugar, Sophia Blenda, Alex Gräbeldinger, Jan Off, Kochkraft durch KMA, Liser, Dismalgucker, Toxoplasma, Die Dorks, Freizeit 98, Mine, Bierschinken eats FZW, May The Force Be With You, Maul, Addicted To Machines, Lawi und die Biernüsse, Terminal Filth, Motron, Solitär, Sad White Boys, Eyemaster, Wasted Years, Angerboys, We Will Fly, Power, Rolltreppe, Szene Putzen, Die Üblichen, Brutal Verschimmelt, Dackelkontakt, Nickelcrack, El Fisch, Kruste, Detlef, Rock'n'Roll BBQ, One Tape, Swallow's Rose, The Tips,...
Fö: 01.10. PANKDEMIC SHOW in Dortmund mit MULTIPLEX, BANTAM, CRYPTBORN HORROR, RIOT SPEARS. Stressigstes Konzert dieses Jahr, zumindest was die Vorbereitungen betraf. Das Ergebnis dann aber doch ganz toll, da weiß man wofür man das macht!
niklas: Zeitgleich in Mülheim AZ-Geburtstag mit MORBID MOSH ATTACK, HIATUS und VITAMIN X in der großen Halle. Alle drei sehr gut, aber Vitamin X am schwächsten. In den Veranstaltungsraum zwei Mal reingeguckt und von WARM EXIT und I AM THE FLY direkt wieder rausgedröhnt worden. Konzerthopping nach Dortmund stand zur Debatte wurde aber durch Hansa-Pils und Max erschwert,...bzw. verhindert.
Fö: Konzerthopping andersrum scheint dann wohl geklappt zu haben: Der Drummer von Vitamin X musste zuvor noch bei Multiplex ran.
verSemmelt: 02.10. DANGER DAN in Bautzen. Eine als "unpassend" angesehene Lesung, steriles Ambiente und ein starker Künstler.
Thruntilldeath: Sonst zum Ende des Monats, diesmal am heiligen römischen Feiertag, dem Tag der Deutschen Einheit: Dungeons & Dragons in Raisdorf. Da wir für Gruppe 2 noch keine eigenen 3D-gedruckten Figuren haben, mussten die ollen Dinger von Magenight herhalten. Am Ende alles wie immer: Fast alle tot, weil die Gruppe zu wenig nachdenkt und dementsprechend handelt. Max. Int. liegt glaub ich bei 9. Stark!
Zwen: 7.10. JAYA THE CAT und RISKEE AND THE RIDICULE in Köln. 30 Euro AK ist eine Ansage, aber vielleicht auch einfach die neue Realität mit der wir im permanenten Krisenmodus aktuell irgendwie leben müssen. Jedenfalls haben Riskee And The Ridicule mit Crossover, Nu-Metal und Punkrock schon direkt sehr viel Laune gemacht. Anschließend haben Jaya the Cat mal eben das komplette "More Late Night Transmissions With" runtergespielt und zum Schluss gab es dann noch das gewohnte Hitfeuerwerk. "Nananaaa, nananaanaanaanaa...".
Peter: 7.10. BOYSETSFIRE, HOT WATER MUSIC, SAMIAM, BE WELL in Bochum. Verlegt von der Warsteiner Music Hall in Dortmund nach Bochum in den Ruhrkongress. So weit, so scheiße. Wir werden von SAMIAM, schlechtem Sound und exorbitant hohen Getränkepreisen begrüßt. BE WELL haben wir verpasst, zum Teil mit Absicht, weil zu faul für 4 Bands. SAMIAM sind gut, danach HOT WATER MUSIC. Beim Akustik-Part geh ich wie viele andere auch aufs Klo. HWM hab ich schon mal als dringlicher erlebt, viele Songs sind trotzdem noch der Hammer. Insgesamt halt eine Veranstaltung von alten Menschen für alte Menschen. Junge, neue Fans? So gut wie Fehlanzeige! Bei den Hauptacts wird der Sound etwas besser. Von BOYSETSFIRE war ich nie Fan und werd es auch durch diese Show nicht mehr. Alles in allem aber ein schöner Abend, vor allem durch das ganze Wiedersehen mit vielen alten Freund:Innen und Bekannten. War ein bisschen wie eine Soundgarden-Firestarter-Revival-Party mit Livemusik. 
Thruntilldeath: Dabei sind Be Well doch das Beste bei dem lahmen Haufen alter Männerbands.
Roland der Voland: BE WELL auch verpasst, aufgrund von Rumhängen am Stadion Grill. SAMIAM wie geschrieben an sich gut, aber scheiß Sound. HOT WATER MUSIC richtig stark mit starkem Album im Gepäck. Auch BOYSETSFIRE fand ich gut, aber da war ich auch schon ein wenig betrunken, die waren für mich auch eher Bonus.
niklas: 07.10. HASS in Schwerte
Sehr alkoholgeschwängerter Abend im Rattenloch. Graupause überraschend wenig emo-lastig, Alternative Fakten nicht so richtig gut und Hass mal wieder, als gäbs die erst seit gestern.
Fö: 08.10. DIE JUGEND VON GESTERN, JETSKI ACCIDENTS in Köln. Für nen Haufen Bands mit Leuten, die ich eh häufig sehe, nach Köln fahren? Ja bitte! Fühlt sich fast an wie vor der Pandemie, einfach mal losfahren, mal ne andere Stadt, mal ein anderer Laden. Konzert dann auch toll.
verSemmelt: 08.10. ERNTEPUNKFEST in Cottbus. Schöner Ausflug inklusive Neuentdeckung des Monats: Nunofyrbeeswax.
Thruntilldeath: 08.10. FRESSE und THE DEAD END KIDS im Gängeviertel. Tagsüber Shirts mit Second Bandshirt für einen guten Zweck vertickt, während zwei Stockwerke über uns verschiedenste Bilder auch für einen guten Zweck unter die Haut gebracht wurden, es war nämlich mal wieder Zeit für Paint 4 Justice. Danach dann ganz schlimmer Scheiß von Fresse aus Münster und ganz toller Scheiß von den Dead End Kids, die auch die alten Mucker/Mecker-Oppas restlos überzeugt haben. Yeah.
Zwen: 08.10. THE SENSITIVES und THE INNOCENT PROSTITUTES in Augsburg. Ein kleiner Ausflug mit der vielleicht nettesten Band der Welt steht an. The Sensitives nehmen mich zunächst mit nach Augsburg, wo sie im Provino Club auf einer stillgelegten Kegelbahn spielen. Spontan als Vorband sind The Innocent Prostitutes für The Bloodstrings eingesprungen und spielen prolligen Skatepunk mit deutschen und englischen Texten. The Sensitives spielen mal wieder eine großartige Show. Der Laden ist gut gefüllt und die Bar wird standesgemäß geleert. 
Zwen: 09.10. THE SENSITIVES in Leipzig. Weiter geht es in den Osten. Nächster Halt: Bauwagenplatz. Geiler Ort! Irgendwie ist hier alles aus alten Autowracks zusammengezimmert. Leider sind die Tage dieses tollen Ortes wohl auch schon gezählt. Ich hoffe an dieser Stelle einfach, dass alle Bewohner*innen eine neue und genauso tolle Bleibe finden. Übrigens war der Sound heute trotz Verpeilung ("Ja, die zweite Monitorbox ist unterwegs!") richtig gut. Ansonsten auch ein toller Abend am Ofen, mit billigem Sterni. Da die zweite Band (deren Namen ich immer noch nicht weiß) schon so gut war, wäre ich gerne noch zur dritten Band geblieben, aber Bettchen und Schönheitsschlafen rufen. 
Thruntilldeath: 09.10. Dunkel war's, der Mond schien helle, als SUNKEN und AFSKY einen Tag später die Welt bzw. Kiel in Schutt und Asche legen sollten, was in dem Nebel nur niemand mitbekommen hat. Ein fantastischer Abend mit zwei ganz ganz hervorragenden (atmosphärischen) Black-Metal-Bands.
Zwen: 11.10. DIE LIEBEN LÖWEN und 84BROWSKI in Bochum. Eigentlich müsste man den Löwen ja mal einen positiven Bericht schreiben. Einfach nur um mit allen Konventionen radikal zu brechen, aber das kann ich einfach nicht! 84Browski hingegen konnte man sich ganz gut anhören.
verSemmelt: 12.10. DETROIT 442 und L.M.I. in Görlitz. Im Basta heut 2 Bands aus den Staaten. L.M.I. beginnen und machen lauten schnellen Stoner-Punk-Post-Hardcore irgendwas. Schwer einzuordnen, ist aber auch nicht zu 100% meine Tasse Tee. Detroit 442 wollt ich mir fast schon in Liberec geben. Schön, dass da bei der Anschlussgigsuche Görlitz raussprang. Badass 80er Jahre Punk aus Downtown Detroit. Raus kommt dann schöner Altpunk, den ich zwischen MDC, Bad Brains und Nazi Dogs schubladisieren würde.
Chris Crusoe: 12.10. MOBINA GALORE aus Kanada und TUSKY aus den Niederlanden im Blue Shell zu Köln. Beide Bands großartig! TUSKY spielen mit guter Laune auf und geben melodischen Punkrock zum besten. Sehr sympathisch. MOBINA GALORE kommen mittlerweile seit sieben Jahren immer wieder in die Domstadt und spielen mit neuem Live-Album im Rücken ein Potpourri Ihrer alten und neuen Stücke. Ebenfalls unglaublich sympathisch und nachdem es zu Beginn eine Nuance zu leise war, wird der Sound im weiteren Verlauf besser und das Duo schafft es mit viel Energie, aber auch leisen Tönen zu begeistern. Leider ist der Rahmen heute ein wenig anstrengend, da der Laden gefühlt zu 150% ausgelastet ist. Ich gönne den Bands, dem Veranstalter und dem Venue von Herzen ein volles Haus, besonders da ja so viele Touren und Shows wegen mäßigem VVK ausfallen im Moment, aber hier kann man kaum stehen, gehen und jeder Gang zur Toilette oder an die Theke wird zur Last. Oder ich bin einfach zu alt, kann auch sein. Trotzdem ein sehr schönes Konzert.
h*einz_zweidreI: 12.10. GOLDZILLA, RAUCHEN u. SUMMER AND THE GIANTESS in Berlin. Der goldene Stern am  Punkrockhimmel, der das Instagame durchgespielt hat aka die Abrissbirne für Deutschpunk und ich kommen irgendwie nicht zusammen. Als ich mich nach sechs Minuten Fußweg von zu Hause durch die Kellergänge schlage, ertönt "Durch den Monsun" und Goldzilla sind vorbei. Tolle Wurst! Die zweite Band, Summer and the Giantess, erinnern mich an PJ Harvey und ziehen mich voll runter. Auch gut, aber führt dazu, dass ich nach Hause muss. Zum Glück sind es ja nur sechs Minuten... schade um Rauchen. Und warum heißt das K9 jetzt Loge?
schengül: Ich habe jetzt ein Doppelgoldzillatrauma: 1. Erst viel zu spät in den Konzertkeller geschafft, obwohl ich doch eigentlich pünktlich in der Loge war, 2. verpasse ich den Kauf des letzten verfügbaren Tapes, auf das ich schon vor dem Konzert mein imaginäres Handtuch geworfen hatte, weil jemand anders 20 Sekunden schneller als ich war. Aber irgendwann klappt das mit uns, liebe Goldzillas! Summer and the Giantess waren definitiv Runterzieher*innen, aber im positiven Sinne. Blöd nur, dass das halt die Folge hatte, dass (Achtung: Wortspiel) die Luft für Rauchen raus war.  Und hieß das K9 nicht auch Liberación und heißt jetzt Loge? Ich bin endgültig verwirrt.
verSemmelt: 14.10. Geballer in Görlitz. ENSIMIMARSE beginnen, deren Samples funzen nicht. Naja. FERMIUM holzen guten Screamcrust in den Schädel. CANCER CLAN zu dritt. Immer gut. Abschluss machen WITCHRITE und die growlen im Gegensatz zu den anderen Bands. Schicker Abend bei Bier 1,50€ und Sternburg 1€.
maks: 15.10. STRECKMITTEL + THE GABROWSKIS. Nach 2,5-jähriger Coronabedingter Schließung das erste Konzert im WAGENI zu BOCHUM-L.A. vor ca. 120.000 Menschen auf ca. 5 Quadratmeter. Es ist ein Fest!
Fö: 15.10. NAIA SKAIA und SHOINEX beim ROCKTOBER in Dortmund. Kein Scheiß, das hieß wirklich so! Fand statt im Evangelischen Gemeindehaus in Dortmund-Hörde. Und bevor ihr fragt: Na-tür-lich gab es Bratwurst! So ne Art von Konzert hab ich echt seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen. Natürlich auch gut dass es sowas gibt, wo sollen sich sonst junge Bands ihre Sporen verdienen. Gespielt haben ShoineX, so Punkrock zwischen Wizo und Rogers und mit Broilers-Cover. Außerdem Naia Skaia, Ska mit Soundproblemen. Beim Tanzen haben wir uns dann so verausgabt, dass wir uns die abschließenden Avalanche klemmen mussten.
verSemmelt: 15.10. Dunkler Abend in der Klinik zu Löbau. Bei DIAF hatte ich eine Art Falco im Ohr, aber nachträgliche Recherche spukt (sic) Bayern aus. Jedenfalls mit Mundart und wenn er die Gitarre weglässt (zu selten) find ich´s gut. Dann der EBM-Punk BEN BLOODYGRAVE mit nur 2 Punkklassikern. Sonst auch neue Sachen. Runde Sache. Zum Schluss CABARET GREY aus Polen und die kommen zu dritt fast wie eine vollständige Band daher. Ab und zu dreamy, paar Uptemponummern. Etwas lange Spielzeit bis um 1:15 Uhr, aber mein knapper Gewinner des Abends.
Thruntilldeath: 16.10. NO SUGAR und MOBINA GALORE in der Hansa 48 zu Kiel. Ausverkaufte Hütte, sogar Menschen aus Hamburg sind anwesend, weil am Tag zuvor nicht nur Mobina, sondern auch die Schnarchnasen von The Menzingers in Hamburg gespielt haben und das anscheinend Leute lieber sehen wollten. NAJA, immerhin am Tag danach brav nach Kiel gefahren, zwei wahrscheinlich großartige Konzerte gesehen, ich stand aber eigentlich die ganze Zeit hinterm Second-Bandshirt-Stand und hab mich zulaufen lassen. Aufm Weg nach Hause dann noch mit dem Rad ins Gebüsch gefahren und mit 100 km/h über die Bundesstraße. Geiler Abend, geiles Wochenende, danke Kiel!
Fö: 19.10. SOPHIA BLENDA in Dortmund. Kannte zuvor eigentlich nur ihre Hauptband Culk, aber ausreichend Neugierde ist vorhanden, sich auch das Solowerk anzuschauen. 4 Leute auf der Bühne, 4 Keyboards (oder Synthies oder was auch immer). Musik ist sehr stimmungsvoll, ziemlich depri aber auch spannend, schwer zu beschreiben, aber hat mich irgendwie gepackt. Das Kino im U ist eigentlich perfekt für diese Art Konzert - komisch dass ich das mal sage, aber als Stehkonzert hätte das weniger funktioniert. Da hätte uns die Musik vermutlich nicht so eingelullt.
verSemmelt: 20.10. JAYA THE CAT und RISKEE & THE RIDICULE in Dresden. Verlegtes Konzi von letztem Jahr und es war gar nicht so leicht, Karten von erkrankten Leuten unter die Leute zu bekommen. Heut ist AK 23€, ich bekomm die Karten für den Originalpreis von 20€ im Gelände los und wenigstens blieben die Grimepunks im Line Up. Bei Jaya kann ich auf Zwens Bericht vom 07.10. verweisen. Die drohten auf einmal, eine 15 Jahre alte Platte durchzuspielen, die mir als Spätzünder der Band so gut wie gar nicht geläufig ist und auch nicht wirklich bei mir zieht. Dafür hab ich letztes Jahr nicht bezahlt, aber ich war heut eh auf Durchreise. Im vorderen Bereich wurde allerdings vom Publikum das Rauchverbot aufgehoben, sodass ich hier von hinten eine alberne Mitmachaktion knipsen konnte. Die Leute in der angenehm zur etwa Hälfte gefüllten Chemo hatten Fun! Vorher spielten leider nur etwa 35 Minuten Riskee & The Ridicule und die hatten mit "Blame Culture" eine verdammt gute ungewöhnliche Platte rausgebracht. Davon gibt´s 3 Songs, wobei ich etwas die schrägen schnellen Liebeslieder "Hipster" und "Elmway To Holloway" vermisse. Die poppige Platte "Body Bag Your Scene" mochte ich nicht so, aber hey - diese Tracks funzen live übelst. Selbst "Kaboom!" Publikum bildet ansonsten nur einen Halbkreis. Komischer Konzertabend insgesamt. Weiter geht´s nach Halle...
Thruntilldeath: 20.10. ALEX GRÄBELDINGER und JAN OFF lesen Quatsch im Menschenz... Semtex in Hamburg vor. Ob ich für Jan Off alleine gekommen wäre, vermag ich im Nachhinein nicht mehr zu bewerten, das nächste Mal würde ich es aber machen. Sehr unterhaltsame, sehr laute, sehr dröhnende Lesung voller Skurrilitäten. Alex Gräbeldinger ist mit seinen gesammelten Werken sowieso über jeden Zweifel erhaben und dazu auch noch ein sehr angenehmer und ruhiger Mensch, den ich an dem Abend endlich mal außerhalb des Internets kennenlernen durfte. Sehr schön, es war mir eine Ehre!
Fö: 21.10. KOCHKRAFT DURCH KMA und LISER in Bochum. Als wir die Kochkraft beim Corona-konformen Youth Brigade Spezial hatten, war ich schon hin und weg, wie ne Band ausm Stand weg so ne mitreißende Show machen kann. Heute war ich vorbereitet - trotzdem trifft mich der Überraschungseffekt mit voller Breitseite. Großartig!
Pineapple Paul: 21.10. DISMALFUCKER, Freitag Abend in Münster. Da geht schon einiges, zum Beispiel ich zur Baracke. Es spielen 3 Bands, ich kenne eine und von denen auch nur 4 Songs. Eintritt 8-10€ 
Pünktlich um 20:00 bin ich da, los geht's um 9.
Leider habe ich Mal wieder kein einziges Foto gemacht, und Fö, der das sonst immer so gewissenhaft erledigt, war auch nicht zu erblicken.
Alle Bands waren sehr.
Die PA Lautsprecher waren irgendwie kaputt, provisorisch wurde etwas zusammengeschustert, was auch o.k. funktionierte.
Kurz zu dismalfucker: das ist eine sehr gute Band. Viele Glasflaschen sind zerbrochen, Verletzte gab es aber keine.
Um kurz vor 12 war der Bums dann auch vorbei. Herausragend ist auf jeden Fall das Jever Fun. Das macht mich zum Mann.
verSemmelt: 22.10. TOXOPLASMA und DIE DORKS in Halle. Spontanes Ersatzkonzert haben wir bei punkimosten gefunden. Eigentlich sollte der Kopf von Woyczech, Abortion und Keitzer geschruppt werden. Wir finden uns im Wajut wieder. Das steht für Waldorf-Jugend-Treff. Die ersten zwei Waldorfpunkbands Dummer Zufall und eine aus Berlin verpassen wir, was bei letzterer okay ist. Die Dorks machen ihr Ding. Ich find das immer ganz okay, aber reißt mich auch nicht ganz so mit. Einen ziemlichen Schmierpogo gabs, da einige schon Schwierigkeiten hatten ihre Sternis festzuhalten und die zerplatzten auch immer gleich in 1000 Teile wenn diese auf dem Bretterboden landeten. Anschließend formierte sich immer ein mindestens 5 Leute umfassendes Scherbenaufleseknäul. Witzig. Und TOXOPLASMA? In Topform wird 75 Minuten nahezu ohne Pause durchgezogen. Ein Song dabei mit Lisa Dork, 3 Songs die mir nicht so geläufig sind wie "Nahtod 2.0". Ansonsten blieben keine Wünsche offen. Bester diesjähriger Auftritt im Bereich Deutschpunk - so far.
kraVal: 22.10. FREIZEIT 98 in der Revolte Bar in Berlin
Geniales Konzert einer unfassbar tollen Band. Erste Mal seit Jahren und ich bin wieder total angefixt! Deswegen gibts ausnahmsweise mal nen Bericht!
h*einz_zweidreI: 22.10. MINE in Berlin. Die Meister*in der Harmonien hat es einfach drauf! Und die Menschen an Licht, Ton und Visuals ebenfalls. Zur gleichen Zeit spielen Betontod im Columbiatheater nebenan und es ist lustig, wie sehr mensch sehen kann, wer zu welchem Konzert geht. MADANII macht es mit ihren Elektrosongs auch ordentlich und animiert das Publikum Jin, Jiyan, Azadî zu schreien. Auch wenn mir sonst kollektive Anordnungen von außen sehr fremd sind, fand ich es hier sehr gut!
Fö: 27.10. BIERSCHINKEN EATS FZW in Dortmund mit hunderten Bands, die ich schon sehr oft aufgezählt habe und das deswegen diesmal lasse. Normales Setting in Club und Bar, gut besucht, gut bespaßt worden. Anschließend will ich meinen Übernachtungsgästen noch zeigen wie mondän Dortmund ist und wir wollen zu einem Proberaumkonzert nachts um 2 Uhr, schaffen wir aber leider nicht.
Zwen: 28.10. Kunterbunt-Geburtstag mit MAY THE FORCE BE WITH YOU, MAUL, ADDICTED TO MACHINES und LAWI UND DIE BIERNÜSSE in Schwerte. Leider mussten heute nicht nur Bridges and Endings, sondern auch meine eigene Band Old Styles Best krankheitsbedingt absagen. Zum Glück wurden mit Lawi und den Biernüssen und Addicted To Machines guter Ersatz gefunden. Maul habe ich draußen verquatscht und May The Force Be With You reißen zu später Stunde alles ab, was noch steht. 
verSemmelt: 28.10. TERMINAL FILTH, MOTRON und SØLITÄR in Liberec (CZ). In der wunderschönen Bierbar Azyl gibt es immer 7 verschiedene Fassbiere aus dem Hahn, außerdem ist im hinteren Teil noch ein kleiner Konzertraum für vielleicht 80 Leute und da wurde anfangs noch der hölzerne Kochlöffel für das beste (vegane) Chiligericht des zuvor stattfindenden "Chilifestes" gekürt. Und dann begann Solitär mit Heimvorteil. Die steigerten sich im Set. Nuja. Motron aus Varese liefern anschließend treibenden Crust mit sehr tiefen Vocals. Der Hit allerdings die Berliner Terminal Filth, die mir eine Reise in die Frühphase des Crust bescheren. Doom (die Band) lässt grüßen. Geil. Superdankbares Publikum (so 40 Leute) inklusive.
Fö: 28.10. SAD WHITE BOYS, EYEMASTER, WASTED YEARS, ANGERBOYS in Essen. Endlich mal wieder im Emokeller, obwohl nicht Mittwoch ist! Gute Bandauswahl, macht Laune, gerne wieder.
Thruntilldeath: 28.10. WE WILL FLY und POWET, früher auch bekannt als POWER, in der Guckwohnung, früher auch bekannt als Schaubude zu Kiel. Auf einer Skala von 1 bis 10 war dieses Konzert eine glatte 11, Power ist die beste Band, die Kiel je hervorgebracht haben wird und gehabt hat, da lege ich mich jetzt fest. In Kombination mit dem schmissigen Skatepunk von We Will Fly eine Reise zurück ins Jahr 2010 oder 2011. Alle waren da, außer Nils, es gab Nüsschen, es gab die Kapuze von Tajo, es gab Nussikaner und es gab viele Freudentränen.
Thruntilldeath: 29.10. und weil es so schön war, direkt am Tag danach nochmal in die Schaubude: ROLLTREPPE fahren und SZENE PUTZEN, was die Menschen aus Wien halt so machen. Komplett anderes Publikum als noch am Tag zuvor, aber grandiose Unterhaltung, nicht nur, aber auch befeuert durch den wunderschönen Dialekt der Wiener Menschen. Dazu gab es dann 80er angehauchten, waveigen Punk von Rolltreppe und zum Teil fiese Highspeedgeballer mit Synthie von Szene Putzen mit viel, viel, viel feministischem Anstrich und Inhalt. Das war sehr schön!
Zwen: 29.10. BRUTAL VERSCHIMMELT und DIE ÜBLICHEN in Bochum. Konzerte im Wageni scheinen ausgesprochen gut zu laufen. Zwar ist die Hütte nicht so voll wie bei den Grabowskis, amtlich ist das aber trotzdem. Ehrlich gesagt, weiß ich über Brutal Verschimmelt nur, dass die  einen gewissen Legendenstatus haben. Persönlich gefällt mir auch der engagierte Deutschpunk von Die Üblichen einen ganzen Tacken besser. Trotzdem feiern die Leute natürlich auch bei Brutal Verschimmelt gut ab. 
verSemmelt: 29.10. DACKELKONTAKT und NICKELCRACK in Görlitz. Geburtstagsparty mit Bands. Die PotsdamerInnen um Dackelkontakt machen anfangs sehr stark mit Theremin unterstützten Lofi-80s-NDW-Punk. Als das Instrument etwas dezenter benutzt wird, ist die Band großartig und die Postpunkgitarre ist zu Dahinschmelzen. Eine Ersatzband aus Dresden machte noch irgendwie recht öden Kopfnicker-Metalcore(?), aber Teile der Band stehen anschließend als Nickelcrack auf der Bühne. Abgefahrener Chaos Grind mit guter Attitüde. Frühe Napalm Death lassen grüßen.
Fö: 29.10. EL FISCH, KRUSTE, DETLEF in Oberhausen bei der Silberhochzeit. Ich weiß nicht ob ich über solche privaten Anlässe schreiben darf, also notiere ich nur mal, dass die Hinfahrt geprägt war von:
1. Fußballhooligans in den Gleisen am Essener Hbf
2. Stromausfall mit betroffenem Stellwerk in Wanne-Eickel
3. Polizeieinsatz am Oberhausener Hbf
Roland der Voland: 29.10. Rock`n`Roll BBQ in Lennestadt im OT Grevenbrück.
Nach bedingter zweijähriger Pause endlich wieder R`n`R BBQ. Aus organisatorischen Gründen von Mai auf Ende Oktober verschoben, verrückterweise war es wärmer als beim Orginaltermin.
Das Konzept: Drei Akustikbands, drei Strombands, außerdem diverse leckere Spezialitäten vom Grill für alle Ausrichtungen. Eine wirklich schöne Veranstaltung.
Musikalisch konzentriere ich mich mal auf die Strombands: ONE TAPE aus Brilon sind fünf junge Kerle mit Bock und melodischem deutschsprachigem Punk. SWALLOW´S ROSE aus dem Bayrischen Wald, ebenfalls noch relativ jung mit Melodic Punkrock, mal hymnisch, mal härter, mal Midtempo mal schnell. Hat mir sehr gut gefallen, die aktuelle Platte Downfall habe ich mir direkt gekauft. THE TIPS muss ich ja wohl nicht viel zu schreiben, mitreißend wie immer.

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knox

04.11.2022 15:48
mehr bilder und videos zu
BRUTAL VERSCHIMMELT und DIE ÜBLICHEN
gibt es hier
https://www.knox-rotzloeffel.de/2022/10/brutal-verschimmelt-die-ueblichen.html

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