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Monatsrückblick November 2019, 01.-30.11.2019 in Weltweit, überall - Bericht von der Redaktion

Monatsrückblick November 2019

Diesmal mit: Todeskommando Atomsturm, Malatesta, Youth Avoiders, Snarg, F*cking Angry, HC Baxxter, Masterbatin, Electric Six, Grade 2, PUP, Slotface, Sheepy, DxBxSx, Skin of Tears, Jaya the Cat, Boom Boom Kid, Alex Pulgar, Die Bullen, Kommando Marlies, Sheepy, Lily Havoc, Clox, Schlotze aus Berlin, Smohle, Venomous Mind Festival, Machtwort, Hausvabot, 44 Leningrad, The Dead President, Dödelhaie, Rasta Knast, Vodka Juniors, Rick Dangerous, Clowns, Red Eye, Defekt Defekt, Herrenmagazin, Fluppe, Scunks, Akne Kid Joe, Piefke, Friedemann, Martin Marzipano, De Ramönsche, Flashback Orchestra, Slime, Kloode, Gwehrmutter, Parkplatzblick, The Boozening, Samantha Jones, Anthropocide, xPolizeix, xLangenx, Revolutionary Shitbucket, The Dumbest Fucking Band Ever, Purulent Cerumen, Turtle Rage, Sick of it All, Comeback Kid, Cancer Bats, This Means War, Lagwagon, Satanic Surfers, Shoreline, Venerea, Straightline, Heathcliff, Jamey Rottencorpse And The Rising Dead, Hellgreaser, Die klebenden Pappkaplane, Ghostbastardz, Emscherkurve 77, Los Fastidios, Wir sind lauter, Radio Havanna, Faakmarwin, Trixsi, The Palm Set, Spandau, Tomas Tulpe, Muff Potter, Jolly Goods, Death By Horse, The Bloodstrings, The Sensitives, Cut, Japanische Kampfhörspiele, Kinski, Nitro Injekzia, Sum of Fears, Eastie Rois, Zik Zak, Scherben, Berlin Punkrock Allstars, Chefdenker, Skartoffel, The Grabowskis, Sinnfrei, Fahnenflucht, Unbite, Cannibal Girls, Oiro
Fö: 01.11. TODESKOMMANDO ATOMSTURM und MALATESTA in Köln. Schöner Abend mit anschließendem Fressgelage. Wobei das Konzert selbst, hm, so wirklich gepackt hat mich das nicht, hoffe auf eine erneute Chance.
Gerdistan: 2.11. Jugenddingenshaus West in Mönchengladbach (Foto allerdings in Augsburg aufgenommen). In drei Tagen zwei mal hin, dieses Mal spielen YOUTH AVOIDERS, und so ein Nebenprojekt von denen und SNARG und F*CKING ANGRY und HC BAXXTER. Alle Bands waren ganz gut, Snarg fand ich richtig klasse. 
kiki: 03.11. MASTERBATIN im Revolver in Taipeh, Taiwan. Im Urlaub hört man schon mal andere Musik. Funk-Elektro-Beat zum Beispiel.
frau wolfram: Yeah zum Eintritt gibts einen Gin Tonic inklusive. Das lockert die Hüfte. Also, tanzen!
Gerdistan: 4.11. ELECTRIC SIX in München. Höre ich doch ein Album dieser Band seit Erscheinen im Jahr 2003, hat die Band aber doch irgendwie 10 Alben oder so rausgebracht. Trotzdem kommt mir die meiste Musik bekannt vor, viele Hits, mal was anderes!
Fö: 04.11. GRADE 2 in Essen. Zwei Stunden Anfahrt, da hätte man auch zu Fuß gehen können! Das Konzert soweit ganz solide, ein Montag Abend halt.
Zwen: 07.11. PUP und SLøTFACE in Köln. Ein Ausflug in die entsetzliche Stadt Köln und das noch entsetzlichere Luxor. Hatte den Laden komplett aus meinem Gedächtnis verdrängt. Nach diesem Abend ist er aber definitiv auf Platz 1 der Shithole-Venues. Immerhin gleichen PUP das mit einer großartigen Show wieder ein bisschen aus. So ganz schaffen sie es aber leider nicht...
Reni: PUP, ich liebe sie einfach. Gehe aber nie wieder, ich wiederhole: NIE WIEDER ins Luxor. Schwör!
Fö: 08.11. SHEEPY und DXBXSX in Köln. Gut gefüllter Ballroom, hat viel Spaß gemacht. Und Villy von Dead Class auch mal wieder gesehen, ist ja nun auch schon ne ganze Weile her...
Roland der Voland: 08.11. TEARS OF SKIN und JAYA THE CAT in Siegen im Vortex. Skin of Tears starten den Abend im ausverkauften Vortex, die Band ist keine Unbekannte hier und so ist es auch schon ordentlich gefüllt. Einfach tolle Band. Danach entern mit viel Alkohol beladen Jaya the Cat die Bühne für ihr jährliches Vortex-Konzert. Macht einfach immer wieder Spaß. Auch die fünf Bärtigen scheinen offensichtlich mit Freude dabei zu sein. Gelungener, feucht fröhlicher Konzert-Abend!
Chris Crusoe: 08.11. Argentinischer Abend in Leverkusen im Bunker: BOOM BOOM KID & ALEX PULGAR spielen vor nur 8 zahlenden Gästen, von denen scheinbar 6 Exil-Argentinier zu sein scheinen. BOOM BOOM KID sind quasi eine Legende am Rio de la Plata, aber hier ist entweder die Werbung untergegangen oder es kennt sie wirklich niemand. Gute Show trotz leerem Haus. Am Ende spricht Chris nicht nur kein Spanisch mehr, sondern wird auch der Muttersprache verlusthaft. Wegen Bier.
Fö: 09.11. DIE BULLEN und KOMMANDO MARLIES in Dortmund
Reni: War betrunken. Mehr weiß ich nicht mehr hehe.
Fö: Dass du betrunken warst, weiß ich auch noch!
Coco: Die einzige Band, bei der ich diese riesige Testosteron-Wolke, die von der Bühne herunter weht, cool finde. Die Bullen dürfen das, und sonst aber bitte niemand. Und was für ein wunderschöner Ort für Konzerte ist eigentlich dieses Atelier Schreinerei?
Zwen: 09.11. SHEEPY, LILY HAVOC und CLOX in Schwerte. Britpop, Indie und ein bisschen (Pop-)Punk aus Liverpool war in den bescheidenen Hallen des Rattenlochs zu Besuch und hat ziemlich Spaß gemacht. Leider mussten es die alten Herren von Clox mit den Zugaben total übertreiben. Davor rumpelten aber noch Lily Havoc durch ihr Set.
verSemmelt: 09.11. SCHLOTZE AUS BERLIN und SMOHLE in Görlitz. Das einzig relevante Ereignis bei uns ohne 100 Kilometer mit dem Auto zu schruppen fand im Basta statt. Hin da. SMOHLE aus Königsbrück bestehen aus 2 jungen durchaus sehr talentierten Musikern und machen zur Hälfte Grunge und andererseits schrägen Shoegaze Noise-Punk, wobei mir die krachigen Sachen zum Ende des Sets besser gefielen. SCHLOTZE AUS BERLIN kommen dann tatsächlich aus Dresden und vom Sound her könnten die auch den 80ern entstammen. Rotziger Deutschpunk, der aufgrund der kratzigen "Kehlkopfstimme" des Sängers stark an Schleim-Keim erinnert. Entspannter Abend an Feuertonne und bisschen Pogo am Ende.
heinzzweidrei: 09.11. Venomous Mind Festival Tag II mit MACHTWORT, HAUSVABOT, 44LENINGRAD, THE DEAD PRESIDENT, DÖDELHAIE, RASTA KNAST in Berlin.
Wer in den 90ern in Marzahn aufgewachsen ist, freute sich auf Machtwort, die meisten anderen auf Hausvabot und Rasta Knast und wer sich Hardcore mit Ska nicht vorstellen kann, und sich fragt, ob die Welt diesen Hybrid braucht, der gebe sich Dead President.
Zwen: 10.11. VODKA JUNIORS und RICK DANGEROUS in Köln. Nach den nervigen Erlebnissen am Donnerstag habe ich eigentlich überhaupt keinen Bock, schon wieder nach Köln zu fahren. Noch dazu an einem Sonntag, wo Bahnfahren bekannterweise ein noch größeres Risiko birgt als sonst auch. Dafür geht es heute aber nicht ins ekelige Luxor, sondern in den wunderschönen Sonic Ballroom. Abschließend hat es sich auch mehr als gelohnt, sowohl die Vodka Juniors als auch Rick Dangerous waren mehr als gut und haben richtig schön Vollgas gegeben.
Chris Crusoe: 12.11., Köln, Helios 37. Erneut sind die CLOWNS aus Australien zu Gast, zum insgesamt 6. Mal in Köln, wie wir heute lernen. Support sind RED EYE aus Köln, die solide sind aber mit der werktäglichen Stimmungsarmut des Publikums zu kämpfen haben. Bei den CLOWNS ist es dann voller und das Publikum gerät in Wallung. Ausgezeichnete Show - unglaublich, wie das Quintett dieses Energielevel seit Jahren ohne Einbruch durchhält. Schwer beeindruckend auf allen Ebenen.
Fö: 14.11. DEFEKT DEFEKT in Bochum.
Zwen: Coole Mischung aus New Wave, Noise und Punkrock. Hat Spaß gemacht. Ansonsten halt ein wie immer qualitativ hoher Wageni-Donnerstag.
Fö: 15.11. HERRENMAGAZIN und FLUPPE in Oberhausen. Tut sehr gut, Herrenmagazin mal wieder zu sehen. Kann meinetwegen auch so beibehalten werden, dass sie nur alle 2-3 Jahre mal spielen, dann sind die Leute einfach enthusiastischer. Wobei ich mich natürlich auch über neues Material freuen würde, so is' nich.
Fö: 15.11. SCUNKS in Oberhausen. Eigentlich gar nicht wirklich gesehen, nur die Zugabe. Vermute jedenfalls, dass es die Zugabe war. Ein Glück dass dieses Zugabespiel Einzug in die Punkszene gehalten hat, sonst hätten wir gar nix von denen gesehen! Es war aber bloß ein Coversong. Pf.
verSemmelt: 15.11 DxBxSx, AKNE KID JOE und PIEFKE in Dresden.
Fö: Schien so gut gewesen sein, dass Audiolith Booking einen Satz aus dem Bericht für den Pressetext entnommen haben. Ist das noch Punk?
Karhu: 15.11. Mit FRIEDEMANN und MARTIN MARZIPANO gibt’s in Essen einen ruhigen Freitagabend, akustisch und ganz ohne Schnicknack. Das Konzert lebt (erwartungsgemäß) von Friedemanns langen und persönlichen Ansagen, zu den schönen Seiten des Lebens ebenso wie zu den Zweifeln und dem Mit-sich-selbst-hadern. Für mich ein sehr nachdenkliches, gutes Konzert – auch wenn man den Eindruck hatte, dass Friedemann und sein Publikum (vor allem drei-vier schräge, laute oder schlicht gelangweilte Gestalten vor der Bühne) sich heute nicht so ganz grün werden.
Wuffi: Man muss ja nicht immer mit Friedemann einer Meinung sein, aber der Typ bringt einem einfach echt zum Nachdenken. Die Person, die sich beschwerte, dass er weniger labern und mehr spielen soll, verstand ich echt nicht. Musik ist nur Beiwerk, die Ansagen sind das wichtigere und Friedemann kann auch ruhig mal ohne Musik on Tour gehen und einfach nur reden…
Chris Crusoe: 15.11., Köln, Piranha: DE RAMÖNSCHE spielen wie immer sehr unterhaltsam Ramones-Lieder mit eingekölschten Texten, Bläck Fööss-Lieder im Ramones-Stil und auch ein paar eigene Nummern, die sich nahtlos einreihen. Sänger Jupp leitet gewohnt charmant durch den Abend und lässt sich auch vom lokalen Bier nicht bremsen. Komisch: mitten in der kleinen Kneipe ist ein dämliches Baustellen-Absperrband, dass die Konzertbesucher von einer (Geburtstags-?)Gruppe trennen soll. Lächerlich und platzökonomischer Unsinn bei dem kleinen Laden. Et kütt schon nix foot he! Und hüte sich, wer vor dem Konzert noch ein Wegbier vor dem Laden austrinken will. Im Anschluss folgt gemütliches Austanzen im Sonic Ballroom bis zur Bewusstlosigkeit.
Chris Crusoe: 16.11. Leverkusen-Opladen, Pentagon: das FLASHBACK ORCHESTRA spielt Songs von Nick Cave und Tom Waits mit Gitarre, Saxophon/Klarinette und Gesang. Es kommt keine Magie auf, keine Melancholie und die Lautstärke-Schwankungen sind zuweilen anstrengend. Dafür hat der Sänger einen Busch-Hut aus Leder und eine Sonnenbrille an. Chris muss vorzeitig gehen.
Wuffi: 16.11. SLIME und KLOODE in Düsseldorf. 40 Jahre Slime-Tour und dementsprechend viele alte Songs (vom aktuellen Album gabs nur 2-3 Songs). Live bin ich ja immer wieder überrascht, wie viele Gassenhauer doch dabei sind. Kein AZ-Konzert und keine AZ-Band, aber macht live dennoch Laune und die Ansagen passten politisch auch.
Karhu: Vor allem die spontan angespielte Akustik-Version von "Linke Spießer" war überzeugend und hat schön gezeigt, dass die Band immer noch Bock hat, auf der Bühne zu stehen, und nicht nur emotionslos ihre Evergreens runterleiert.
heinzzweidrei: 17.11. AKNE KID JOE, GWEHRMUTTER, PARKPLATZBLICK in  Berlin
Zwen: 17.11. THE BOOZENING in Schwerte. Das Konzept des Abends lässt sich wohl als vom Wrestling inspirierter Grindcoreabend gepaart mit partizipativem Improtheater beschreiben. Jedenfalls spielen die Bands heute nicht zusammen oder gemeinsam, sondern dezidiert gegeneinander. So kam es zu folgenden Begegnungen:

SAMANTHA JONES vs. ANTHROPOCIDE
XPOLIZEIX vs. XLANGENX
REVOLUTIONARY SHITBUCKET vs. THE DUMBEST FUCKING BAND EVER (hier im Bild)
PURULENT CERUMEN vs. TURTLE RAGE

Manchmal wechselten sich die Bands bei ihren Sets ab und spielen dann jeweils ca. drei Songs und manchmal wurde dank der zwei Schlagzeugsets einfach gleichzeitig gespielt. Geiles Konzept um ein bisschen Schwung in das Grindcore-, Powerviolence-Game zu bringen, wo einfach alles komplett gleich klingt. Niemand weiß, was Show ist oder was gerade einfach zufällig passiert. So gibt es z.B. dank des einfach nur angenervten Mischers viele Slapstick-Einlagen, wie "Jo, kannst du uns das Mikro hier aufdrehen?", "-Ich glaube das ist tot.....Jap, is' tot." Tatsächlich ist das Ganze oft so chaotisch, dass man nicht mal weiß, wer jetzt Band und wer Publikum ist. Abschließend kann ich nicht mal sagen, ob die oben angegebene Match-Reihenfolge so stimmt. Auch das Internet gibt hier verschiedene Timetables an. Ich weiß nur noch, dass Turtle Rage als letztes gespielt haben und mit Abstand die melodischste Band war. Ansonsten war das hier definitiv keine Musik, aber ein durchaus unterhaltsames Theater-Stück. Nach dem letzten Match machen wir uns dann aber auch auf den Rückweg und schauen uns die Aftershow-Künstler KALSARIKÄNNIT und BELLA LUGOSI nicht mehr an.
Chris Crusoe: 18.11.: vier Bands auf'n Montag in der Kölner Essigfabrik: SICK OF IT ALL, COMEBACK KID, CANCER BATS und THIS MEANS WAR. Man merkt der Stimmung den Montag ein wenig an, aber das Publikum wird warm im Verlauf des Abends. Spätestens als SOIA's Lou Koller sich mit Mikro und Kabel ins Auge des von ihm anberaumten Circle Pits stellt und von dort aus singt, sind alle Herzen erreicht. COMEBACK KID und die CANCER BATS sind gut mit kleinen Höhepunkten und THIS MEANS WAR ebenfalls stabil, wenn auch wegen der Anzahl der Bands sehr früh um 19:20 dran und somit mit eher dünner Besiedlung der Essigfabrik gesegnet. Viele Jugendliche Hardcore-Freunde sieht man nicht, eher die Old-School-Fraktion, die mit den Bands mitgealtert ist. So einen stagedivenden Fat&Fourty-plus-Kollegen möchte ich allerdings auch nicht fangen müssen. Sehr schön: endlich mal wieder ein Konzert ohne Graben, was die eh schon durchweg sympathischen Künstler noch nahbarer macht.
Fö: 20.11. LAGWAGON, SATANIC SURFERS, SHORELINE in Münster. Spontaner Besuch in Punkrockcity Münstertown. Das Münsteraner Publikum sieht immer noch aus wie vor 10 Jahren, dabei dachte ich immer, in Studentenstädten sei ne höhere Fluktuation zu beobachten. Aber wie auch immer, es sind auch viele Auswärtige da.
Gerdistan: 20.11. VENEREA, STRAIGHTLINE und HEATHCLIFF im Backstage zu München. Sehe Heathcliff zum ersten Mal, obgleich ich schon von zahlreichen Seiten angesprochen wurde, ob ich die nicht mal buchen könnte. Waren auch echt gut! Paar Tage später erfahre ich, dass Heathcliff der Anführer einer Katzengang ist, die auf einem Schrottplatz wohnt. Faszinierend. Straightline liefern wie immer solide ab, bei meinen Mitfahrern läuft das Bier dementsprechend solide rein. VENEREA wirken dann irgendwie etwas unmotiviert und spielen die alten Sachen deutlich langsamer als auf Platte. Zwischen den Songs ist oft einfach nur Stille. Der kleine Saal des Backstages ist aber dennoch gut gefüllt und die Stimmung gut. Ich bin von Venerea auch ein derart großer Fan, dass mir das Konzert trotzdem gut gefällt, aber halt keine eins plus mit Sternchen. Bonus: Sie haben "wollen sie bumsen" gespielt! Hit.
Zwen: 23.11. JAMEY ROTTENCORPSE AND THE RISING DEAD, HELLGREASER und DIE KLEBENDEN PAPPKAPLANE in Schwerte. 1x Horrorpunk, 1x (Fun-)Deutschpunk und 1x Thekenschicht. Hat sich mal wieder gelohnt den Weg nach Schwerte anzutreten. Aber hat es das jemals nicht?
Horace:  22.11. STRAIGHTLINE und VENEREA in Stuttgart.

Absoluter Skatepunk-Abriss im Goldmarks. 
Karhu: 22.11. GHOSTBASTARDZ, EMSCHERKURVE 77 und LOS FASTIDIOS sorgen im Don't Panic in Essen für volles Haus. Ich muss gestehen, dass ich Erstere verpasst und und Zweitere nicht wirklich beachtet habe (allerdings genug, um das neue "Wir sind mehr" auf der Setlist zu vermissen). Aber für Los Fastidios hat sich der Abend wie immer gelohnt! .
doX: 23.11. Wir sind lauter Benefiz #3 in Finn Kliemanns Ballsaal. Mit RADIO HAVANNA, FAAKMARWIN, TRIXSI, THE PALM SET & SPANDAU.
Musikalisch durchwachsen, aber dennoch ein Abend mit hohem Unterhaltungswert.
Nachhaltig beeindruckt haben die Tanzbandentdeckung des Jahres TRIXSI sowie die besten Pommes der Landkreise Cuxhaven, Stade und Rotenburg-Wümme.
verSemmelt: 23.11. TOMAS TULPE in der Klinik zu Löbau. Erste Veranstaltung in neuer Location. Den separaten Konzertsaal finde ich für ostsächsische Verhältnisse riesig. Ansonsten wirkt alles noch ziemlich steril und lädt wenig zum feiern ein. Der Abend begann mit einer Lesung eines Exil-Löbauers, der unter dem Projektnamen "Das ist räudige Kunst" paar skurrile Geschichten über Löbau preisgab. Die Anekdoten mit Todesfolge waren dabei tatsächlich am witzigsten. Mit TOMAS TULPE dann schon wieder ein Bakraufarfita-Künstler vor der Linse. Live ist das durchaus unterhaltsam. Er nötigte mich immerhin dazu, 3 Worte ins Micro zu brüllen. Ansonsten ist Tulpes Interaktion mit sich selbst sowie dem Publikum am Besten. Highlights sind sicherlich der Kampf mit der Nebelmaschine sowie ein halsbrecherischer Sprung auf einen Sitzsack. Mit 10:15 Saturday Night hat mich Tomas Tulpe soweit, dass ich alles toll finde. Vor dem anschließenden Herrn mit Namen DJ Karaoke flüchtete ich dann aber vorzeitig.
Fö: 26.11. MUFF POTTER und JOLLY GOODS in Dortmund. Endlich sind Muff Potter da angelangt, wo sie hinwollen: In den großen Hallen. Das Konzert war trotzdem gut und eigentlich ist die Größe ja auch ihren Status entsprechend.
Zwen: 27.11. THE SENSITIVES, BLOODSTRINGS und DEATH BY HORSE in Essen.
Fö: Schöner Konzertabend! Und schönes Band-Package auf dieser Tour, auf der übrigens drei Bands spielen und die zum Großteil eine der drei Bands organisiert hat. Mir wurde zugetragen, dass diese Information im Bericht gefehlt hat. Boah scheiße, ich hoffe dafür kriege ich jetzt keinen auf den Deckel.
Zwen: 28.11. CUT in Bochum. Ein schönes Punkrock-Set mit zwei Gitarren, dafür aber null Bass. Die beiden Saiteninstrumentler holen auch alles aus dem Abend raus und schmeißen sich immer wieder mal ins Publikum. Zum Schluss wird dann noch komplett ausgerastet und Instrumente weitergereicht.
kiki: 29.11. JAPANISCHE KAMPFHÖRSPIELE in Köln (Sonic Ballrom). Ein wunderschöner Abend voller lieblicher Melodien aka drei Grindcore-Kapellen wartet auf mich im ausverkauften Ballroom. Leider sagen die Grindfuckers kurzfristig ab. KINSKI mit einem sportlichen 20 Minuten Set und die absolut überragenden JAKA'S ballern alles kurz und klein. Kaputte, nackte Affen!
Zwen: 29.11. Untergangs Warm Up mit NITRO INJEKZIA, OPERATION SEMTEX und SUM OF FEARS in Mülheim. Überraschend guter und schwungvoller Auftritt von Sum Of Fears, starker Auftritt von Nitro Injekzia und um mein Reizzentrum nicht zu überfluten, schnell nach Hause bevor Operation Semtex anfangen. Läuft!
Fö: 29.11. EASTIE RO!S, ZIK ZAK in Berlin. Relativ wenig Konzertauswahlmöglichkeiten heute, dabei sind wir doch in einer 3,5-Millionen-Stadt! Aber in den Schokoladen zu fahren, hat sich gelohnt! Eastie Rois ganz nett und zappelig, nur zu lang - und Zik Zak vom ersten Ton (bzw. ersten Schreien) an richtig richtig gut. Unbedingt im Auge behalten!
Coco: 29.11. K4, Düsseldorf
Kunstvernissage mit Punk-Fotos aus Myanmar, dazu spielen SCHERBEN ein kleines Konzert. Der Künstler hat seine Fotos als Poster an die Wände und auf den Boden gekleistert, die eintretende Zerstörung dabei ist gewollt. Die Scherben geben ihr bestes dazu, schütten Wein auf die Poster und rutschen anschließend auf dem Kleister rum. Und schick gemacht haben sie sich auch, wie sich das für eine Vernissage gehört. Irgendwas eskaliert im Laufe des Abends und ich verpasse, zu irgendeiner sinnvollen Uhrzeit den Rückzug anzutreten.
Fö: 30.11. BERLIN PUNKROCK ALLSTARS. Da war ich letztes Jahr schon mangels Alternativen, also bin ich auch heute da mangels Alternativen. Traditionen wollen gewahrt werden. Bloß dass ich's letztes Jahr ziemlich gut fand und heute, naja, isses halt doch irgendwie ein Abklatsch. Die gleichen Musiker covern in der gleichen Location die gleichen Bands mit annähernd den gleichen Liedern.
frau wolfram: Für mich war es das erste Mal. Selbst Punkrock-Karaoke fand ich dieses Jahr schon vielfältiger und unterhaltsamer. Nächstes Jahr bitte mehr Frauen, Männer die Songs von weiblichen Deutschpunkbands singen, Hardcore, covert die Photsans... egal..  traut euch!
Zwen: 30.11. CHEFDENKER, SKARTOFFEL, THE GRABOWSKIS und SINNFREI in Dülmen. Die Bierschinken-Landkarte ist um einen dunklen Fleck ärmer. Auch wenn mich Chefdenker nicht vollständig überzeugt haben, haben immerhin Grabowskis und überraschenderweise sogar Sinnfrei abgeliefert. Skartoffel war mir dann in Anbetracht von Uhrzeit und Fremdscham-Faktor einfach zu viel. Mahlzeit!
Wuffi: 30.11. FAHNENFLUCHT und SCHERBEN handeln in der Börse in Wuppertal. Große Location und obwohl es gut besucht war, gab es dementsprechend richtig viel Platz – NICE! Scherben legten los und konnten richtig gut überzeugen. Gute Show, gute Aussage, gut Power, passt. Fahnenflucht waren leider (wie zurzeit anscheinend immer) nur mit einer Gitarre on Tour. Dementsprechend gute Besserung! Zwar hat man die fehlende Gitarre gemerkt, aber der Sound (und die Songauswahl) waren dennoch super. Unfassbar geile Band einfach und die Stimme von Thomas hat einfach so hammer viel Wut und Energie.
Gerdistan: 30.11. Urlaub in Stuttgart. Wir gucken uns ein Rollerderby-Spiel an (Abb. ähnlich) und stellen dann fest, dass das Konzert, auf das die Tätowiererin uns noch des Nachmittags hinwies, direkt nebenan stattfindet. Dementsprechend haben wir noch MAVIS (naja, die nicht, weil verpasst), UNBITE (irgendwie komisch, sehr repetitive Gitarrenriffs, Ferdinand Führer sagt, wir hätten den guten Teil verpasst) und CANNIBAL GIRLS (Metal, aber von der guten Sorte) gesehen. Bei den Cannibal Girls hieß es in einer Bühnenansage, dass die Hälfte der Band regelmäßig Marathon läuft. Das Publikum applaudiert frenetisch. Äh?
Coco: 30.11. AK47, Düsseldorf
DJ TEAM KATHARINA und OIRO.
Eigentlich hatte ich eine Karte fürs Twisted Chords-Festival in Köln. Aber vor Ort wird klar, dass ich eh nur noch Between Owls sehen könnte, bevor es nach Düsseldorf geht - also verkaufe ich meine Karte spontan vor der Tür.
Der Neue hat einen Bericht geschrieben: Hier.
Wundervolles Konzert; ausverkauft im winzigen AK, aber mit dem weltbesten Publikum seit sehr langer Zeit. Niemand nervt (außer einem einsamen, deplatzierten Stagediver, aber über den kann ich aufgrund des äußerst seltenen Auftretens sehr gut lachen). Der Rest des Publikums ist ca. 40 Jahre alt, freundlich, höflich, gut gelaunt und rücksichtsvoll. Die Band hat den Schalk im Nacken und macht Späße, das Publikum pöbelt lautstark zurück. I <3 Oiro.
Danach Tanz-Party-Abriss mit den besten DJanes. Ich fühle mich irgendwann plötzlich sehr psychedelisch und muss (trotz zwei Cola und zwei großen Flaschen Wasser auf ex) abrupt heim. Somebody put something in my drink? Wahrscheinlicher ist: Mindestens eine Sportzigarette zu viel.
Toller Abend!

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